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Sommersemester 2022

Übersicht zu den Ringvorlesungen an der Humboldt-Universität zu Berlin im Sommersemester 2022

An der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) werden im Sommersemester 2022 erneut öffentliche Ringvorlesungen angeboten. Die Vorlesungsreihen widmen sich jeweils einem Oberthema, welches die Dozent:innen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Theorie- oder Praxisansätzen behandeln.

 

Berlin Colloquium on the History of Eastern Europe

Every Wednesday, 6 pm
Further information on the event series

A joint event of the Chair for the History of Eastern Europe at the Humboldt-Universität of Berlin and the Department of History at the Institute for Eastern European Studies at the Freie Universität Berlin.

 

Der Grüne Faden. Ringvorlesung des Nachhaltigkeitsbüros der HU

Donnerstags, 16 bis 18 Uhr (hybrid/ online)
Weitere Informationen zu Ringvorlesung des Nachhaltigkeitsbüros der HU

Die Ringvorlesung trägt jedes Semester frischen „Wissens-Wind“ aus dem facettenreichen Themen-spektrum der Nachhaltigkeit an euch v.a. Studierende heran. Dabei versuchen wir aus vielen Perspektiven die sozio-ökologische Krise, ihre Ursachen und Beharrungsgründe zu verstehen und kritisch zu diskutieren. Mit unserem vielseitigen Programm laden wir dich ein neue Aspekte des Nachhaltigkeitsdiskurses aus einer interdisziplinären Perspektive zu erforschen. Dabei erwarten dich nicht nur Referierende aus der Wissenschaft, sondern auch Aktivist:innen und Engagierte, die mit ihren Projekten die Nachhaltigkeitstransformation selbst anpacken.

Die Zugangslinks zu den Online-Vorlesungen via im Moodle-Kurs. Wenn nur die Vorlesung besucht werden möchte ohne AGNES-Belegung und bitte via Mail anmelden. Auch Nicht-HU-Angehörige können sich einfach einen Gastzugang zu Moodle einrichten.

 

Dis/Entangling Perspectives in Material Research

Every Monday 4.15 pm–5.45 pm (CEST)
Further information on the event series as well as registration form

Materials such as water, sand, coal or crude oil are essential resources for industrial production, technological and infrastructural development. Although they are omnipresent in everyday life, their genealogies, epistemologies and ontologies are rarely called into question. This lecture series, organized by Cluster Co-Director Claudia Mareis, focuses on the ecological, sociopolitical and symbolic interrelations that unfold around the industrial utilization and commodification of materials. A critical historical perspective shows, among other things, that materials are often the result of and object to precarious geopolitics and biopolitics as well as unsustainable modes of production and consumption. As such, the lecture series connects to discourses on material/political and power/knowledge relations.

The lecture series is organized by Prof. Dr. Claudia Mareis, with Michaela Büsse, Anke Gründel and Léa Perraudin in cooperation between the Cluster of Excellence »Matters of Activity. Image Space Material« and the Department of Cultural History and Theory at Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Disability and the Digital. Conversations Across Sociology, Cultural Studies and Disability Studies

Monthly, please check the website for all the dates
Further information on the event series

This series brings together perspectives from North America, Europe, and the Middle East and will convene conversations on embodiment, bodily belongings, disability, and the digital at the intersection of sociology, cultural studies, disability studies and activism. The point of departure is to strengthen the international dialogue along the most recent developments. The aim is to generate conversations and impulses for a sustainable international community that explores the role of digital technologies in the heterogenization of society.

 

Epistemische und religiöse Autorität

Dienstags, 16-18 Uhr (online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

Ein vieldiskutiertes Thema der neueren sozialen Erkenntnistheorie ist „epistemische Autorität“ – Autorität bezogen auf intellektuelle Ziele wie Wissen oder Verstehen – und ihr Verhältnis zu intellektueller Autonomie. Wie verhält sich intellektuelle zu praktischer Autorität? Was sind legitime (im Gegensatz zu Fake-) Autoritäten, und wie lassen sie sich identifizieren? Welche Rolle spielen die eigenen Gründe bei der Einordnung von autoritativen oder als autoritativ empfundenen Überzeugungen anderer, und was sollten wir tun, wenn wir auf widerstreitende Autoritäts- oder Expertenmeinungen treffen?

Die Inanspruchnahme von Autoritäten ist auch und gerade für Religionen konstitutiv. Dabei liegt es nahe, religiöse Autorität als eine Verschränkung von epistemischer und praktischer Autorität zu charakterisieren. Die Vorlesung analysiert die Begriffe der epistemischen und religiösen Autorität, diskutiert ihr Verhältnis und fragt vor diesem Hintergrund nach der Natur und der sozialen Rolle religiöser Autorität.

Eine Veranstaltung der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

E.T.A. Hoffmann. Literatur, Künste und Wissenschaften in der Romantik

Dienstags, 16-18 Uhr (online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

E.T.A. Hoffmann, dessen Todestag sich 2022 zum zweihundertsten Mal jährt, ist bis heute der wohl meistgelesene Autor der deutschen Romantik. Seine Ausstrahlung auf die europäische Literatur und die Künste des 19. Jahrhunderts und der Moderne ist kaum hoch genug einzuschätzen. In den nicht einmal fünfzehn Jahren seiner literarischen Produktivität schuf er eine Fülle fantastischer, skurriler, oft unheimlicher Erzählungen, Märchen und Romane. Außerdem war er Komponist und Dirigent, Maler und Zeichner, rezipierte das medizinische und naturwissenschaftliche Wissen seiner Zeit und war als Jurist im preußischen Staatsdienst beschäftigt.
In der Ringvorlesung sollen Hoffmanns Vielfältigkeit, seine historischen Bezüge, seine Wirkung und Aktualität aus den Perspektiven verschiedener Fächer beleuchtet werden. Dazu gehören neben der Literaturwissenschaft auch die Medizin- und Rechtsgeschichte, die Kunst-, Musik- und Filmwissenschaft.

Eine Veranstaltung der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin.

 

Geschlechtergeschichte: Berichte aus der Forschung

Dienstags, 18 Uhr (online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

Die Ringvorlesung gibt Interessierten jeden Hintergrundes Einblicke in die Forschung der Geschlechtergeschichte. Ohne Eingrenzung auf eine Epoche oder Themenschwerpunkt zeigen konkrete Schlaglichter die Vielfalt der Forschung. Dabei reichen die Vorträge der internationalen und nationalen Gäste von der Geschichte des Korsetts über die Querelle des femmes bis zur Nonbinarität in der Vormoderne. Die Vorlesung bietet die Gelegenheit zur Diskussion unter Studierenden sowie Lehrenden und möchte Geschlechtergeschichte an der Humboldt-Universität präsenter machen. Sie wird auf Deutsch und Englisch stattfinden.

Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Global Repertoires of “living together”. Critical and decolonial perspectives

Every Thursday, 6-8 pm, starting Wednesday, 27 April 2022
Further information on the event series

In light of increased global interdependencies, social inequalities and planetary crises this MA-seminar and lecture series takes marginalized, often neglected or silenced epistemological repertories as its starting point to approach notions of “living together” in a global perspective. The term “living together” serves as an analytical lens to explore how social actors, cultural producers and movements imagine and practice communal life and create bonds especially in politically and epistemologically neglected regions of the Global South and within Europe’s margins.

Starting from the observation of a persistence of coloniality, the discussions most notably focus on approaches to living together which critically depart from ingrained epistemological categories, while questioning their epistemic authority.

The International lecture series cum seminar is part of the research network RePLITO and funded by the Berlin University Alliance. 

 

Krieg und Frieden im Europa des 19. Jahrhunderts

Montags, 10-12 Uhr (Online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar ist im Deutschen Bundestag erstmals die Rede von einer „Zeitenwende“ gewesen. Seitdem fällt der Begriff immer wieder. Was diese Zeitenwende bedeutet und auf welchen Ebenen sie sich manifestieren wird, bleibt abzuwarten. Unstrittig aber ist, dass die Themen „Krieg und Frieden“ plötzlich wieder von ungeahnter Relevanz sind. Imperialistischer Expansionsdrang, geostrategische Überlegungen, Militärtaktik und Volkskrieg, internationale Kriegsfreiwillige und „Ruhm“ und „Ehre“, Kriegsmotive und die überaus schwierige Frage, wie ein Krieg zu beenden ist – all das bestimmt plötzlich die Schlagzeilen der Zeitungen. Vollkommen überraschend sind damit auch Themen wieder aktuell, die man in der Geschichtswissenschaft längst als veraltet beiseite gelegt hatte.
Darauf möchte diese Ringvorlesung reagieren, zumal auffällig ist, wie in öffentlichen Einlassungen immer wieder auf das 19. Jahrhundert Bezug genommen wird. So ist von einem „Rückfall in das 19. Jahrhundert“ die Rede oder einer neuen „Realpolitik“, von Bismarck oder von Clausewitz. Daher ist es das Anliegen dieser Ringvorlesung zu klären, inwiefern das Säkulum tatsächlich ein „kriegerisches“, oder ob es nicht doch eher ein friedliches Jahrhundert war. Es werden einzelne Kriege, aber auch die Bemühungen, weitere Kriege zu verhindern, thematisiert.

Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Lotman Lectures – Kultursemiotik im Wandel

Donnerstags, ab 16.15 Uhr (hybrid/ online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

Ringvorlesung der Europa-Universität Viadrina Frankurt (Oder), Universität Potsdam, Freie Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin

 

Monday Lectures @ Centre for British Studies

Every Monday in May plus more dates to come
Further information on the lecture series

 

New Faces of Authoritarianism in the Global South

Every Thursday, 2-4 pm (online)
Further information on the lecture series

The course will offer multidisciplinary perspectives on authoritarian regimes in the Global South along with forms of political and economic repression prompted by neoliberalism, emancipatory social movements, and counter-strategies. The lectures are based on individual projects developed by the members of the International Research Group of Authoritarianism and Counterstrategies (Rosa Luxemburg Foundation) and the group’s analytical and methodological ventures on the study of authoritarianism.

This online lecture series is funded by and organized in collaboration with The Center for Comparative Research on Democracy at the Humboldt-Universität zu Berlin, Rosa Luxemburg Stiftung, the MA Social Work as a Human Rights Profession at Alice Salomon Hochschule Berlin and Off-University; and hosted by Humboldt Universität zu Berlin.

 

On Gestaltung

Every Thursday 4 pm (CEST)
Further information on the lecture series

Our modes of giving form evolve and hybridize more and more, but they are also inhabited by common and timeless questionings that have to do with our demiurgic tendencies. This lecture series, initiated in 2021 by Patricia Ribault and Jörg Petruschat, will question the processes of formation and transformation of the material world we live in through various concepts: constraint, function and dysfunction, formativity and performativity, visualization and representation, activity, bricology..., all of which constitute the inseparably mental and material set of operations that lead to the genesis of a thing.

Organised by Weißensee School of Art and Design Continues

Funded by the Cluster of Excellence »Matters of Activity. Image. Space. Material« / Humboldt-Universität zu Berlin via Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)

 

Sprachen, Literatur und Kultur der Ukraine

Donnerstags, ab 16.15 Uhr (online)
Weitere Informationen zur Ringvorlesung

Ringvorlesung des Instituts für Slawistik und Hungaroligie der Humboldt-Universität zu Berlin

 

Ukraine: What Social Science Research tells/told us

Every Thursday 5.30-7 pm (CEST), starting on 28 April 2022
Further information on the lecture series

In its first online lecture series, ZOiS is showcasing social science research on Ukraine. Organised in cooperation with the Department of Social Sciences (ISW), Humboldt-Universität zu Berlin, the series coincides with the German academic summer semester, but is open to all. The coverage of Russia's war against Ukraine has demonstrated a widespread lack of knowledge about Ukrainian society and politics, and research on Ukraine has often been treated as a niche topic within the social sciences. This lecture series assembles an international cast of social scientists, among them many scholars from Ukraine, who have collected and analysed empirical data on Ukraine for many years. They will address aspects of the war but also long-term political and societal trends.

 

Wilhelm von Humboldt – Kulturwissenschaftliche Forschung zwischen Praxis, Theorie und Empirie der Bildung

monatlich
Weitere Informationen zur Vortragsreihe

Mit dieser Vorlesungsreihe will das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung an der Humboldt Universität Wilhelm von Humboldts kulturwissenschaftliche Forschung zwischen Praxis, Theorie und Empirie der Bildung würdigen. Dabei soll die Vielfältigkeit der Gegenstandsbereiche Humboldt´scher Forschungen – Bildung, Sprache, Kultur, Ethnien, Staat, Politik, Universität, Schule, Curriculum – aus der Perspektive der Bildungsforschung betrachtet und für diese fruchtbar gemacht werden. Mit Humboldt lassen sich methodologische, kulturwissenschaftliche und bildungstheoretische Perspektiven aufwerfen, die auch das herrschende Verständnis empirischer Bildungsforschung als messende und vermessende Disziplin zur Diskussion stellen.

 

Fehlt eine öffentliche Ringvorlesung in dieser Auflistung? Schicken Sie bitte eine E-Mail an das Online-Team.