Deutschlandstipendium

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Das Deutschlandstipendium der HU

Bewirb dich für ein Deutschlandstipendium an der HU!

 

Impressionen der Stipendiatenfeier Prof. Kunst und Christine Herzog (Breiten Burkhardt) Stipendiat_innen der Themenklasse Nachhaltigkeit und Globale Gerechtigkeit (Stiftung HU)

 

Die Humboldt-Universität möchte mit den Stipendien leistungsstarke Studierende fördern, ihre herausragende Studienleistungen unterstützen und ihr gesellschaftliches wie soziales Engagement neben dem Studium anerkennen und erleichtern. Dabei werden Bildungsherkunft sowie die familiären und sozialen Umstände besonders berücksichtigt.

Die Stipendien werden von privaten Förderern wie Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen gestiftet und mit Mitteln des Bundes verdoppelt.

 

Bewerbung

 

Die Bewerbungsphase für den Förderzeitraum April 2023 bis März 2024 ist abgeschlossen!

Alle Bewerber:innen werden bis Ende März per Zu- oder Absage informiert.


Alle Informationen zur Bewerbung, den notwendigen Unterlagen sowie die Vorlagen für die Formulare findest du unter dem Menüpunkt: Bewerbung

 

Auswahlkriterien

Ausgewählt werden die Stipendiat:innen durch eine Auswahlkommission aufgrund ihrer besonders guten Leistungen. Neben der Leistung werden darüber hinaus weitere Faktoren in die Auswahl einfließen: gesellschaftliches oder politisches Engagement, Auszeichnungen und Preise sowie besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände.

 

Wer kann gefördert werden?

Ein Stipendium erhalten kann,

  • wer an der Humboldt-Universität zu Berlin als Student:in (außer Doktorand:innen) zum Sommersemester 2023 immatrikuliert ist
  • und sich im Kernfach innerhalb der Regelstudienzeit befindet - die 4 Semester ab SoSe 2020 bis WiSe 2021/22 werden pandemiebedingt nicht mitgezählt.

 

Doppelförderung

Das Stipendium ist einkommensunabhängig und mit der Förderung durch das BAföG kombinierbar.

Eine Doppelförderung durch andere leistungsbasierte, materielle Förderungen der Begabtenförderwerke ist ausgeschlossen (Ausnahmen siehe BMBF-StipG §4).

 

Art und Länge der Förderung

Als Förderung erhalten die ausgewählten Stipendiat:innen 300 Euro monatlich für entweder 6 oder 12 Monate. Eine Verlängerung der Förderung ist innerhalb der Regelstudienzeit auf Antrag möglich.

 

Humboldt-Themenklassen

Seit dem Sommersemester 2013 werden Humboldt-Themenklassen an der HU gefördert, in denen 12-15 Bachelor- und Masterstudierende für ein Jahr an interdisziplinären Projekten arbeiten.

Weitere Informationen zu den Themenklassen

 

6 Hodzic

 

„Das Nachdenken über das eigene Fach wird angestoßen“

„Die Teilnahme an der Deutschlandstipendium-Themenklasse „Nachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeit“ am IRI THESys, hat mein Studium grundlegend verändert. Dass wir in der Themenklasse gezwungen sind, uns in die Denkweisen und Logiken von anderen Fächern – sei es VWL oder Philosophie – einzudenken, erweitert auch die eigene Perspektive auf Themenkomplexe wie „Nachhaltigkeit“, stößt aber gleichzeitig ein Nachdenken über das eigene Fach und dessen Methodologie an. Ich bin mir sicher, dass ich diese spezifische Reflexion nicht im selben Maße erlernt hätte, wenn ich einfach nur im Überfachlichen Wahlpflichtbereich Lehrveranstaltungen aus anderen Fächern belegt hätte. Die Ermutigung zur Einbringung von eigenen Forschungsinteressen im Rahmen der Themenklasse ist eine kostbare Möglichkeit, am IRI THESys mitzuwirken.“

Dženeta Hodžić studiert Europäische Ethnologie, forscht in der Themenklasse "Nachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeit" und wird durch Dr. Christa-Marie und Prof. Dr. Ernst-Wilhelm Zachow gefördert.

 

 

6 Lucamanu

 

„Die Themenklasse hat mir geholfen, mein Studium zu gestalten“

„Bei genauerem Hinschauen wurde ich auf die Themenklassen mit ihren spannenden Themen wie das Anthropozän, Stadtökologie und Globale Gerechtigkeit aufmerksam. Klingt nicht besonders nach Physik, oder? Ich habe aber gelernt, wie ich mich als Physikstudent in solche Themen einbringen und zusammen mit Kommilitonen aus der Psychologie, Kunstgeschichte, Philosophie und den Kulturwissenschaften damit auseinandersetzen kann. Ich hatte das Gefühl, hier an etwas beteiligt zu sein, das nur wenige meiner Kommilitonen erfuhren: die kritische Reflektion meines eigenen Studiums durch den Austausch mit anderen Disziplinen. Das half mir enorm dabei, herauszufinden, in welche Richtung ich eigentlich studieren möchte und wie ich mein Studium selbst gestalten kann. Das Stipendium hat mich also nicht nur finanziell durch das Studium getragen, sondern mir nachhaltige Erfahrungen und Begegnungen geschenkt, die mir viel bedeuten.“

Luca Kunz studierte Physik und forschte in der Themenklasse „Bild Wissen Gestaltung“ der Schering Stiftung sowie in der Themenklasse "Nachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeit".

 

 

6 Maria Knaus

 

„Ich habe meine Forschungsergebnisse auf einer Konferenz vorgestellt

„Die Zusage fürs Stipendium im Frühjahr war ein großer Motivationsschub für mich, der mich zu vielen spannenden Herausforderungen im Studium und in meinem außeruniversitären Engagement bewegt hat. Dazu gehört beispielsweise meine Teilnahme an einer internationalen Klimakonferenz in Athen im September 2016, auf der ich die aktuellen Ergebnisse meiner Forschungsarbeit am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zum Thema Hitzewellen in der Mediterranen Region präsentieren konnte. Was mich außerdem besonders freut, ist das spürbare Interesse der Förderer an den individuellen Projekten und Persönlichkeiten ihrer Stipendiaten. Das kommt vor allem auf gemeinsamen Veranstaltungen wie Stipendiatenfeiern oder diversen Diskussionsabenden zum Ausdruck, die einen Austausch über aktuelle Entwicklungen und Ideen beider Seiten ermöglichen.“

Maria Knaus studierte Physische Geographie von Mensch-Umwelt-Systemen und erhielt ein Stipendium für Klimafolgenforschung der Humboldt-Universitäts-Gesellschaft (HUG).

 

 

 

 

Weitere Informationen

 

 

Studierende der Charité wenden sich bitte an das dortige Deutschlandstipendium-Büro: