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15. Christlich-jüdische Sommeruniversität ging erfolgreich zu Ende

Schwerpunktthema war „Jüdische und Christliche Mystik – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Sommeruniversität
Eröffnungstag der Christlich-jüdischen Sommeruniversität.
Foto: Nick Grossmann

Mit einer Podiumsdiskussion ging am 27. Juli 2018 die 15. Christlich-jüdische Sommeruniversität des Instituts Kirche und Judentum an der Humboldt-Universität zu Berlin erfolgreich zu Ende. Diesjähriger Schwerpunkt war „Jüdische und Christliche Mystik – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“. Insgesamt besuchten über hundert Studierende aus Europa und Amerika über dreißig Veranstaltungen im Gebäude der Theologischen Fakultät, der das Institut zugeordnet ist. Mit dabei waren prominente Vortragende wie Peter Schäfer, Direktor des Jüdischen Museums Berlin, der Tübinger Reformationshistoriker Volker Leppin sowie der in Jerusalem und Chicago wirkende jüdische Religionsphilosoph Paul Mendes-Flohr. Ein Höhepunkt war auch das Konzert der Sängerin Tehila Nini Goldstein und des Pianisten Jascha Nemtsov. Die Sommeruniversität wurde eröffnet durch den Propst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein.

Wie der Leiter von Sommeruniversität und Institut, Christoph Markschies, betonte, gelang es während der fünf Tage der Sommeruniversität, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Typen von Mystik durch das interdisziplinäre Gespräch zwischen Theologie, Literatur- bzw. Religionswissenschaft und Judaistik präziser zu schreiben und auch den oft schwammig gebrauchten Begriff der „Mystik“ genauer zu bestimmen. Wichtiger als eine einheitliche Definition sei die Beschreibung von Wechselwirkungen zwischen Texten und inhaltlichen wie sozialen Verschiebungen. Podcasts der Veranstaltung werden auf der Homepage des Instituts Kirche und Judentum zur Verfügung gestellt, eine Veröffentlichung erscheint in der Reihe des Instituts.

Weitere Informationen

Webseite des Instituts Kirche und Judentum

Kontakt

Christoph Markschies
Institut Kirche und Judentum
Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093-4734
christoph.markschies@rz.hu-berlin.de

Pressekontakt

Boris Nitzsche
Stellvertretender Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093-2945
boris.nitzsche@hu-berlin.de