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Biografie, Otto Hahn

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 9201
Titel Prof. Dr. phil., Dr. rer. nat. h. c. Dr. Ing. e. h. Dr. phil. nat. h. c. Dr. med. h. c. D. Sc. h. c.
Biographische Angaben

1902-1904 Vorlesungsassistent (bei Th. Tincke) am Chemischen Institut der Universität Marburg
1904-1905 Assistent (bei W. Ramsay) an der Universität London
1905-1906 Assistent (bei E. Rutherford) an der Universität Montreal
1906-1934 Lehrtätigkeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin, zunächst als Privatdozent
1910 als ao. Prof. für physikalische Chemie
1912-1945 Anstellung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie
1948-1960 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118544853
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/54231313/
Geburtsdatum 8. März 1879
Todesdatum 28. Juli 1968
Studium Chemie
Mitgliedschaft Leopoldina; Akademie der Wissenschaften
Stellung Außerordentlicher Professor für physikalische Chemie; Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Che
Institution Philosophische Fakultät, Institut für Chemie; Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie

Ereignisse

Auszeichnung

Ehrenbürger von Berlin.

Mitgliedschaft

Ehrenmitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Auszeichnung

Verleihung der Helmholtz-Medaille der Akademie der Wissenschaften.

1897 – 1901 Studium

Studium der Chemie an den Universitäten Marburg und München.

1901 Promotion

Promotion zum Dr. phil. an der Universität Marburg, Thema: "Über Bromderivate des Isoeugenols".

1906 – 1907 Anstellung

Assistent Emil Fischers am Institut für Chemie.

1907 Entdeckung

Entdeckung von Mesothorium I und II.

1907 Habilitation

Habilitation für Radiochemie.

1907 – 1910 Lehrtätigkeit

Privatdozent für physikalische Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1907 – 1968 Freundschaft

Freundschaft mit Lise Meitner.

1910 – 1934 Lehrtätigkeit

Außerordentlicher Professor für physikalische Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1912 – 1928 Anstellung

Wissenschaftlicher Angestellter am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie.

1915 – 1918 Anstellung

Beteiligt an den Giftgaseinsätzen an der Front in der Spezialeinheit Fritz Habers.

1917 Entdeckung

Entdeckung des chemischen Elements Nr. 91, Protactinium (gemeinsam mit Lise Meitner).

1921 Entdeckung

Entdeckung der Kernisomerie.

1924 – 1968 Mitgliedschaft

Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

1926 – 1968 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

1928 – 1945 Funktion

Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie.

1933 Austritt

Austritt aus der Universität.

1933 Persönliches Verhalten

Weigerung in die NSDAP einzutreten.

1938 Entdeckung

Entdeckung der Kernspaltung des Uran und des Thorium (gemeinsam mit Fritz Straßmann).

1944 Auszeichnung

Nobelpreis für die Entdeckung der Kernspaltung des Urans.

seit 1945 Persönliches Verhalten

Einsatz gegen die waffentechnische Nutzung der Kernenergie, insbesondere bei der im Aufbau begriffenen Bundeswehr.

1945 Inhaftierung

Internierung als Kriegsgefangener in England.

1946 – 1948 Funktion

Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.

1952 Auszeichnung

Verleihung des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.

1954 Auszeichnung

Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband.

1959 Gründung

Gründung des Hahn-Meitner-Instituts für Kernforschung.

Verschlagwortung