WTT Newsletter Dezember 2018

sPERANTO bietet Unternehmen die Möglichkeit, Perspektiven für Jugendliche aus sozialen Brennpunkten weltweit zu schaffen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir bieten Unternehmen ein CSR-Komplettpaket, bei welchem wir die Projektplanung, -durchführung und Dokumentation durch 360 Grad-Videos, AR, VR übernehmen. Diese zeitsparende und kreative Lösung stellen wir Unternehmen unter Einbindung ihrer Mitarbeiter, zur Markenstärkung und Umsatzsteigerung zur Verfügung. Dadurch wird die immer größer werdende Nachfrage ihrer Kunden nach gesellschaftlich verantwortlichem Handeln gedeckt. Dafür führen wir nachhaltige einmonatige Empowerment-Projekte weltweit in Krisengebieten mit lokalen Kooperationspartnern durch, mit dem Schwerpunkt auf Persönlichkeitsentwicklung durch Tanz und Musik für sozial benachteiligte und traumatisierte Jugendliche.
Gründer: Alica Paeske, Julia von Oy, Anna Wierzbicka, Aljoscha Scherner
Mentor: Prof. Dr. Nowicka, Institut für Sozialwissenschaften
Förderung: BSS seit 01.09.2018

Recap: Forum Junge Spitzenforscher - Mobilität
Am 22. November fand die Abschlussveranstaltung des fünften Ideenwettbewerbs „Forum Junge Spitzenforscher“ im Tieranatomischen Theater der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Der Wettbewerb wurde von der Stiftung Industrieforschung und der Humboldt-Innovation GmbH veranstaltet und richtet sich an junge Forschende in Berlin. Sechs Teams wurden im Rahmen der Veranstaltung für ihre Anwendungsideen aus der innovativen Grundlagenforschung im Bereich Mobilität ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde erstmals in Kooperation mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ausgerichtet.
In diesem Jahr stand das Thema Mobilität im Fokus. Ein Thema, das sich zum Megatrend in unserer Gesellschaft und zum Motor einer globalisierten Welt entwickelt hat. Sechs Finalistinnen und Finalisten wurden im Vorfeld ausgewählt, um ihre vielversprechenden Einreichungen von einer hochkarätig besetzten Expertenjury und einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die namhafte Jury kürte die Gewinner des Wettbewerbs. Die ersten drei Plätze erhielten jeweils 10.000 EUR Preisgeld, die anderen Platzierten 2.000 EUR. Das Preisgeld soll der Weiterführung ihrer Forschung zugutekommen.
Die sechs Finalisten haben in diesem Jahr zudem die Möglichkeit, sich auf eine von drei Validierungsförderungen in Höhe von jeweils bis zu 50.000 EUR zu bewerben. Die Förderung wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zur Verfügung gestellt, mit dem Ziel, die Ergebnisse in die Anwendung zu bringen. Das Programm stellte Dr. Jürgen Varnhorn, Leiter der Abteilung Energie, Digitalisierung, Innovation, vor.
An dieser Stelle möchten wir den Juroren Marius Baader (Verband der Automobilindustrie e.V.), Dr. Carsta Herpich (BVG), Jan Michael Hess (Ecosummit Ventures), Lutz Hübner (Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie), Dr. Martin Schön (Bombardier Transportation), Onno Szillis (Deutsche Bahn AG - DB mindbox), sowie Dr. Jürgen Varnhorn von der Senatsverwaltung für ihre Zeit und ihre Expertise danken.
Folgende Forschungsprojekte wurden ausgezeichnet:
- 1. Platz: STIMSWIM – Schwimmen mit Elektrostimulation nach Querschnittslähmung (TU Berlin)
- 2. Platz: Grandma, let`s go running: we got you wearables! (HU Berlin)
- 3. Platz: BIGAP – Seamless Handover for High Performance WiFi Networks (TU Berlin)
Jeweils einen 4. Platz belegten:
- Inklusion durch mehr Mobilität für Menschen mit Demenz (Charité)
- Ganzheitliche Optimierung der Ampelsteuerung (HU Berlin)
- Destination Prediction based on Partial Trajectory Data using Recurrent Neural Networks (TU Berlin)
Wir gratulieren herzlich allen Gewinnern!
Sehr erfolgreich war auch die Humboldt-Universität zu Berlin, die mit zwei Projekten im Finale vertreten war und einmal den zweiten und einmal den vierten Platz belegt hat:
Grandma, let’s go running: we got you wearables!
Alessandro Santuz, Dr. María Moreno Catalá
The ability to move during everyday life is not a banality when motor coordination is impaired. In the elderly and in patients affected by neurological disorders or by orthopaedic conditions, motor skills commonly degenerate. Yet, pharmacological treatments are often either unavailable or of limited effect and physical rehabilitation through exercise is the only viable solution to improve quality of life. Since 10 years, the group is developing evidence-based strategies to improve mobility. One of the approaches that is used is centred on the concept of muscle synergies, a theory stating that the central nervous system might simplify movement control by activating muscles in groups rather than individually. Proposal is to apply muscle synergies to a wearable-based device, with the aim of giving simple online feedback on motor control patterns to the people in need, improving their motor coordination and possibly reducing the risk of falling.
Ganzheitliche Optimierung der Ampelsteuerung
Im Rahmen des Projekts soll ein Verfahren zur ganzheitlichen Optimierung der Steuerung aller Lichtsignalanlagen einer Stadt entwickelt und prototypisch für Berlin angewendet werden. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen sollen dafür auch die Auswirkungen der Ampelsteuerung auf das Verkehrsgleichgewicht der gesamten Stadt einbezogen werden.
Impressionen von der Veranstaltung erhalten Sie hier: www.forumjungespitzenforscher.de/fjs_2018_impressionen
Die offizielle Presseerklärung der Veranstaltung finden Sie auch auf unseren Seiten: humboldt.gmbh/FJS_2018

22. - 23. Januar: Design Sprints lernen im Transfer Lab
Im Transfer Lab lernen Sie an zwei Tagen anhand einer realen Innovations-Challenge, vor welchen Herausforderungen Berliner Unternehmen stehen und beteiligen sich aktiv an der kreativen Lösungsfindung. Das Angebot von Humboldts Wagniswerkstätten ist offen für HU (Nachwuchs-)Wissenschaftler/innen und Studierende. Der Praxispartner ist dieses Mal das Adlershofer Startup Blindside: Es hat eine digitale Plattform für professionelle Sportclubs entwickelt und bietet eine all-in-one Lösung für die sportliche Performance und Teamentwicklung.
Im Transfer Lab werden Sie die bei Google Ventures entwickelte und weit verbreitete Methode der Design Sprints kennen lernen und am Praxisfall anwenden. Design Sprints sind ein strukturierter und zugleich kreativer Ansatz, wie sich Produkte oder Dienstleistungen in nur 4 Tagen weiterentwickeln und testen lassen. Im learning-by-doing werden Sie im Transfer Lab folgende Fähigkeiten trainieren:
- Die Kunst der Ideenfindung: Es gibt noch mehr als das Brainstorming – lernen Sie Methoden, um innovative Ideen zu entwickeln
- Rapid Prototyping: Machen Sie Ihre Ideen greifbar, um Feedback von anderen einzuholen und diese auszutesten
- Iteration: Entwickeln und verbessern Sie Ideen, damit sie erfolgreich umgesetzt werden können
Warum Innovationskompetenzen?
Alle Arbeitsbereiche werden zunehmend durch „VUCA“ Faktoren geprägt (zu Deutsch Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit). Dadurch sind Kompetenzen im Problemlösen, kreativen und innovativen Denken und Handeln über Fachgrenzen hinweg ein zentraler Bestandteile der Arbeitswelt der Zukunft.
Im kompakten Transfer Lab trainieren Sie diese Kompetenzen und Strategien, um Ihre nächste Innovations-Challenge zu lösen.
Details
Praxispartner: Blindside GmbH
Zeiten: 22.01.18 15-19 Uhr & 23.01.2019 10-17 Uhr
Ort: IRIS Adlershof | Zum Großen Windkanal 6 | 12489 Berlin
Anmeldung: an Christina Stehr über innovation@hu-berlin.de, bitte unter Angabe der Fachdisziplin. Begrenzte Platzanzahl!
Das Transfer Lab ist Teil des Weiterbildungsprogramms Humboldts Wagniswerkstätten und wird von der IHK Berlin gefördert.
Link zur Veranstaltungsseite: hu.berlin/TL-Blindside

25. Januar / 01. Februar: Startup-Kurs für HU Wissenschaftler/innen WiSe18/19
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung innovativer Produkte. Eine Möglichkeit, die eigene wissenschaftliche Expertise der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, besteht z.B. in der Gründung eines eigenen Unternehmens bzw. Startups. Ein eigenes Startup zu führen, bedeutet auch eine selbstbestimmte berufliche Basis zu haben. Dieser Weg könnte für einige eine spannende Karriereoption sein.
Falls Sie eine Idee haben oder auch einfach nur herausfinden wollen, ob Ihre Forschung Marktpotenzial hat, dann sind Sie herzlich zum 2-tägigen HU Startup Kurs für Forschende eingeladen. Der Kurs wird vom HU Innovation Management des Servicezentrum Forschung anbeboten und findet erstmalig auf Englisch statt. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für interessierte Wissenschafter/innen aller Fachbereiche.
Inhaltlicher Überblick:
- Wie bestimme ich die Zielgruppen für meine Idee bzw. Produkt/Dienstleistung?
- Wie kann ich mein Produkt/Dienstleistung weiterentwickeln?
- Wie kann ein Geschäftsmodell für mein Produktt/Dienstleistungaussehen? (Beispiel Business Model Canvas)
- Welche Kompetenzen brauche ich in meinem Team?
- Was erwartet mich als Gründer/in?
- Welche Fördermittel gibt es für mein Gründungsvorhaben?
Neben einem theoretischen Teil ist das selbständige Arbeiten in kleinen Gruppen ein wesentlicher Betandteil des Seminars. Die Teilnehmenden können somit das Gelernte direkt auf die eigene Idee bzw. Forschung anwenden.
Veranstaltungsort:
HU Gründerhaus Mitte
Konferenzraum (EG)
Luisenstr. 53 | 10117 Berlin
2-tägiger Kurs am:
Freitag, den 25. Januar 2019 & den 01. Februar 2019, 9:00 - 17:00 Uhr
Voraussetzung zur Teilnahme:
- Wohnsitz in Berlin
- Beschäftigung an der HU
- Anwesenheit an beiden Tagen
Anmeldung erfolgt mit Angabe der Fachrichtung und Motivation an innovation@hu-berlin.de.
Der Kurs ist begrenzt auf max. 15 Personen.
This event will be held in English. For further information (in English) please visit: www.humboldt-innovation.de/startup_scientists_ws1819

Featured: Dr. Markus Krutzik gehört zu den Top 40 unter 40 in 2018!
An der HU Berlin leitet der Quantenphysiker die Arbeitsgruppe Optische Metrologie. Dort forscht und realisiert er mit seinem Team an maßgeschneiderten Quantensensoren sowie entsprechenden Subsystemen und Schlüsseltechnologien. Dabei steht auch die Anwendbarkeit seiner Arbeit im Fokus, denn Dr. Krutzik geht es auch um einen gesellschaftsrelevanten Output. Dazu sollen die kompakten und energieeffizienten Instrumente und Systeme der Zukunft der optischen Messtechnik auch der Industrie und dem Markt zugänglich gemacht werden, um gesellschaftlichen Fortschritt zu befördern.
Dazu zitiert Nora Lessing auf dem HU-Presseportal den Wissenschaftler:
„Wir können heutzutage optische Uhren bauen, die um ein Vielfaches genauer sind, als die derzeit eingesetzte Technologie in globalen Satellitennavigationssystemen. Die Herausforderung besteht nun darin, sie in einer robusten Bauweise zu integrieren und für den Einsatz im Weltraum zu qualifizieren.“ Solche Uhren und Sensoren sind nicht nur in der Weltraumforschung, in der Erdbeobachtung und im Rahmen der Klimaforschung von großem Nutzen, sondern könnten zukünftig auch im Alltag eine wichtige Rolle spielen – etwa beim autonomen Fahren. „Wenn wir in Zukunft zum Beispiel eine Million autonom fahrende Autos in Berlin haben, dann ist es sehr wichtig, dass deren jeweiliger Aufenthaltsort genau bestimmt werden kann und dass wir Navigationssysteme haben, die nutzbar sind, wenn herkömmliches GPS nicht zur Verfügung steht,“ erklärt Markus Krutzik.
Weitere Informationen
Zur Nachricht im Presseportal geht es hier.
Zum Artikel in Capital "Top 40 unter 40" geht es hier.
Zum Profil Dr. Krutziks auf der HU Expertise Landkarte geht es hier. Die HU Expertise Landkarte stellt eine Übersicht der anwendungsrelevanten Forschungsexpertise an der HU Berlin dar.

Am 26. November war der offizielle Auftakt des Marga Faulstich-Programms an der HU Berlin. 6 innovative Gründungsideen von Humboldtianerinnen wurden ausgewählt. Die Humboldtianerinnen können sich nun auf ein 3-monatigen Mentorinnenprogramm voller Workshops und Unterstützung durch Führungsexpertinnen aus der Wirtschaft freuen.
Marga Faulstich gilt sowohl in der Forschung als auch in der Wirtschaft als Vorbild für eine weibliche Führungskraft. Sie leitete neben ihrer Forschung 16 Jahre lang eine Tiegelschmelze bei Schott-Glas in Mainz und war damit die erste Frau in einer Führungsposition innerhalb des Unternehmens, was sie somit als Namenspatin für das Programm auszeichnet.
Das Programm wurde durch das Büro der Zentralen Frauenbeauftragten der Humboldt-Universität zu Berlin und der Humboldt-Innovation, der Transfergesellschaft der Universität, ins Leben gerufen.
Dazu sagt Volker Hofmann, Geschäftsführer der Humboldt-Innovation:
"Ich freue mich sehr, dass die zentrale Frauenbeauftragte mit dem Marga Faulstich-Programm gezielt Gründerinnen der HU unterstützt. Über das Mentorinnenprogramm können die Programmteilnehmerinnen zudem ihre Netzwerke weiter ausbauen, was sich unserer Erfahrung nach in einer Verbesserung die Gründerinnenquote niederschlägt. Diese ist vor allem im Tech-Bereich noch stark verbesserungswürdig."
Mehr Infos zum Programm finden Sie hier.

Lesetipps des Innovation Managements
Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth and Happiness – Thaler & Sunstein
Der Gewinner des Wirtschaftsnobelpreises 2017, Richard H. Thaler und Cass R. Sunstein geben in ihrem Buch „Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth and Happiness“ einen aufschlussreichen Einblick, wie Entscheidungen getroffen werden. Im Alltag müssen wir ständig Entscheidungen treffen: was wir essen, wie wir unsere Altersvorsorge gestalten ob wir ins Fitnessstudio gehen usw.
Die Autoren zeigen wie unserer Denkprozesse funktionieren und dass sie leider viel weniger rational ablaufen, als wir glauben. Unserer Entscheidungen sind beeinflusst von „biases“, also kognitiven Verzerrungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen.
Die dahinterliegenden Denkprozesse (reflektiertes und „automatisches“ Denken) werden auch im Buch von Daniel Kahnemann „Thinking, Fast and Slow“ ausführlich beschrieben. Das Buch vereint Forschung aus der Verhaltensökonomie und Psychologie und plädiert für einen „libertären Paternalismus.“ Wenn der Kontext, in dem Individuen (begrenzt rationale) Entscheidungen treffen, beeinflusst werden kann um das Gemeinwohl zu fördern, so sagen die Autoren, ist das zwar paternalistisch, aber libertär, weil jeder die Freiheit behält sich anderes zu entscheiden. Eine solche Vorgehensweise kommt ohne Gebote und Verbote aus, auch wirtschaftliche Anreize bedürfen keiner Änderung.
Ein Beispiel für einen „Nudge“, einen „Stupser“, ist die Diskussion, um Organspende und die Frage, ob es ein automatisches „Opt-In“ oder „Opt-Out“ geben sollte. Jeder kann noch immer frei entscheiden, aber die Veränderung der „Default“-Einstellung kann zu gesellschaftlich erwünschten Ergebnissen führen. In Spanien beispielsweise gilt eine Widerspruchsregelung bei Spenden, d.h. man muss sich aktiv darum kümmern, kein Organspender zu sein. Die Zahl der Organspender liegt dort sehr viel höher als in Deutschland (43,8 : 10,6 Organspender pro Mio. Einwohner (2016)).
Natürlich wird der Ansatz von Thaler und Sunstein auch kritisiert: wie ist eine solche Beeinflussung z.B. ethisch vertretbar und in wieweit wird die Autonomie des Einzelnen eingegriffen?
„Nudge“ ist trotz allem ein sehr unterhaltsames Buch, mit dem man auch über sich selbst und seine Entscheidungen eine Menge lernen kann.
(Daniela Rings, Innovation Management)
The Creator’s Code: the six essential skills of extraordinary entrepreneurs – Amy Wilkinson
Amy Wilkinson, Dozentin aus Stanford, bereichert mit ihrem Buch „The Creator’s Code: the six essential skills of extraordinary entrepreneurs“ die Gründungsszene. Im Laufe von fünf Jahren führte sie 200 Interviews und betrieb umfangreiche interdisziplinäre Forschung, um neue Erkenntnisse zum unternehmerischen Erfolg zu gewinnen.
Die Interviews und Erfolgsgeschichten stammen von hochrangigen Unternehmen wie LinkedIn, eBay oder Dropbox, die mitunter mehr als 10.000 Beschäftigte haben. Dabei fragt sie: Wie schaffen es einige Menschen, aus ihren Ideen Unternehmen zu entwickeln, welche auf lange Sicht bestehen? Warum halten einige durch, während andere scheitern?
Sie stellt klar: auch die erfolgreichsten Gründer/innen unserer Zeit sind nicht mit allen notwendigen Fertigkeiten geboren, um ein 100 Millionen Dollar Unternehmen aufzubauen. Doch sie vereint ein kontinuierliches Arbeiten an bestimmten, für den Geschäftserfolg wichtigen Fähigkeiten und Einstellungen. Im Hinblick darauf ermutigt Wilkinson die Leser/innen, dass die Rezeptur des (Unternehmer/innen-) Erfolgs gelernt, geübt und umgesetzt werden kann. In der Auswertung des umfangreichen Materials ermittelt Wilkinson sechs Teilgebiete, die für die erfolgreiche Umsetzung der eigenen Idee notwendig sind und als ein „Roter Faden“ durch das Buch leiten.
- Find the Gap
Zunächst ist es essentiell, eine Marktlücke zu erkennen, um die Bedürfnisse der Menschen mit dem angebotenen Service befriedigen zu können. In dieser Kategorie unterscheidet sie wiederum drei Arten von Unternehmer/innen:
„Sunbirds“ transferieren Ideen über Grenzen hinweg durch Analogien wohingegen die „Architects“ Probleme durch „Was-wäre-wenn-Fragen“ herausstellen.
„Integrators“ verbinden unterschiedliche Konzepte miteinander zu etwas Neuem. - Drive for Daylight
Nach Wilkinson ist es unabdingbar, die eigene Vision im Hinblick auf die Umsetzbarkeit im Fokus zu behalten. Es kommt dabei zwar auf ein hohes Tempo und Eigenreflektion an, was jedoch nicht in Besessenheit im Konkurrenzdenken ausarten sollte. Es wird empfohlen, von einem „to Date Denken“ (rückblickend, analysierend) zu einem „to Go Denken“ (zukunftsgetrieben) zu wechseln, um den nötigen Antrieb für seine Visionen zu entwickeln. - Fly the OODA Loop
Als dritte Fähigkeit stellt sie das Handeln nach dem OODA Kreislauf (observe, orient, decide, act) vor. Damit soll Stillstand im Entwicklungsprozess vermieden werden, sodass möglichst schneller und effektiver als die Konkurrenz Entscheidungen getroffen werden. - Fail Wisely
Fähigkeit Nr. 4: einen guten Umgang mit Fehlern zu kultivieren. Es ist sinnvoll eigene und fremde Fehler zu akzeptieren und sie als Chance zum Umdenken zu begreifen. - Network Minds
Erfolgreiche Unternehmer/innen sind besonders gut darin, sich zu vernetzen, sowohl online als auch offline. Nur so bekommt man die Chance mit anderen kreativen Köpfen in den Austausch zu treten und wiederum von ihnen und ihren Netzwerken zu profitieren. - Gift small goods
Das letzte Fähigkeit fasst Wilkinson unter dem zugegebenermaßen kurios klingenden Punkt „Geschenke“ zusammen. Im Verlauf wird klar, was sie damit meint: Seid großzügig zu Gründern in eurem Netzwerk, frei nach dem Motto: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und stärken den Geschäftserfolg.
(Christina Stehr, Wagniscoach)
Alle hier vorgestellten Fachbücher können Sie selbstverständlich auch im HumboldtStore bestellen. Bestellen Sie einfach per Mail an info@humboldtstore.de mit Angabe des Kennworts „HU-WTT“. Die Bücher erhalten Sie dann bequem per Hauspost. Auf nicht-buchpreisgebundene Bücher (dies betrifft v.a. englische Versionen) kann Ihnen der HumboldtStore einen Rabatt von 10% gewähren.
Kommende Veranstaltungen
Das Team des HU Innovation Managements bietet regelmäßig selbstständig oder in Kooperation eine Reihe von Info-, Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltungen mit WTT-Bezug an. Eine aktuelle Auflistung finden Sie auf der Veranstaltungsübersicht der Humboldt-Innovation GmbH.
Weitere Veranstaltungen mit WTT-Bezug können Sie auch unserer WTT-Plattform entnehmen.
DRONEMASTERS MeetUp #0044 Berlin @ MotionLab
Mi. 5. Dezember 2018 | 19:00 Uhr – 22:00 Uhr MEZ | Die DRONEMASTERS bilden das führende branchenübergreifende Netzwerk rund um vertikale Mobilität und Drohnen.
Transfer Lab mit Blindside GmbH
Bevorstehende Deadlines
Eine umfassendere aktuelle Übersicht über Förderbekanntmachungen, Kooperationsanfragen und Wettbewerbe finden Sie auch auf unserer WTT-Plattform (Zugriff auf Kooperationsanfragen nur mit HU-Login).
Bekanntmachung des BMBF: Förderung von Forschungsvorhaben zur Bioökonomie für „Pflanzenwurzeln und Bodenökosysteme: Bedeutung der Rhizosphäre für die Bioökonomie“ im Rahmen der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“
Bewerbungsfrist: 3. Dezember
Ausschreibung des BMBF: Wissenschaftliche Begleitung des Leseförderprogramms "Lesestart 1-2-3"
Abgabefrist Angebot: 5. Dezember, 12:00 Uhr
Wir suchen Ihr Konzept für die Blockchain im deutschen Gesundheitswesen
Bewerbungsfrist: 10. Dezember 2018, 18 Uhr.
Bekanntmachung des BMEL: Förderung von Innovationen zur Minimierung der Übertragung von mikrobiellen Kontaminationen im Rahmen der Fleischgewinnung und der Fleischverarbeitung
Bewerbungsfrist: 12. Dezember, 12.00 Uhr
Bekanntmachung des BMBF: Förderung transnationaler Verbundvorhaben auf dem Gebiet der Biotechnologie im Rahmen des European Research Area-Net Cofund on Biotechnologies
Bewerbungsfrist: 14. Dezember, 13.00 Uhr CET
Bekanntmachung des BMEL: Innovativ und wirtschaftlich: Nachhaltige Aufbereitung und Verwertung von Gärrückständen
Bewerbungsfrist: 18. Dezember
Bekanntmachung des BMEL: Förderung von Innovationen zur Verbesserung des Tierschutzes beim Transport und bei der Schlachtung landwirtschaftlicher Nutztiere
Ausschreibung des BfS: Validierung des atmosphärischen Ausbreitungsmodells ARTM durch experimentelle Untersuchungen
Bewerbungsfrist: 08. Januar 2019, 15:00 Uhr
Bekanntmachung des BMEL: Förderung von Innovationen zur Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten durch Lebensmittel, Bedarfsgegenstände und kosmetische Mittel
Bewerbungsfrist: 8. Januar 2019, 12.00 Uhr
Bekanntmachung des BMBF: Richtlinie zur Förderung der Zusammenarbeit mit Frankreich unter der Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft ("2+2"-Projekte) bei Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Energieversorgung Europas
Bewerbungsfrist 09. Januar 2019
Bekanntmachung des BMWi: Förderung von Forschungs- und Technologievorhaben im Rahmen des sechsten nationalen zivilen Luftfahrtforschungsprogramms
Erster Programmaufruf (LuFo VI-1) Bewerbungsfrist: 15. Januar 2019
VolkswagenStiftung: Kurswechsel – Forschungsneuland zwischen den Lebenswissenschaften und Natur- oder Technikwissenschaften
Stichtage: 15. Januar 2019 / 15. Januar 2020.
Bekanntmachung des BMBF: Förderung von Vorprojekten und Durchführbarkeitsstudien für anspruchsvolle, risikoreiche FuE-Vorhaben von KMU im Rahmen der Förderinitiative KMU-innovativ (KMU-innovativ: Einstiegsmodul)
UPDATE: Änderung der Bekanntmachung! | Bewertungsstichtage für Anträge sind der 15. Januar 2018, der 15. Juli 2018 und der 15. Januar 2019.
Bekanntmachung des BMBF: Verleihung des Deutsch-Afrikanischen Innovationsförderpreises
Bewerbungsfrist: 15. Januar 2019
Bekanntmachung des BMBF: Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 „Bioeconomy in the North 2018“
Bewerbungsfrist: 17. Januar 2019, 13.00 Uhr CET
Ausschreibung des ERC: Proof of Concept (PoC)
Die Bewerbungsfristen sind: 22. Januar 2019, 25. April 2019 und am 19. September 2019
Bekanntmachung des BMBF: Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema "Sichere Industrie 4.0 in der Praxis" im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit "Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt"
Bewerbungsfrist: 25. Januar 2019
Bekanntmachung des BMBF: Förderung von Zuwendungen zum Thema „Innovative medizintechnische Lösungen zur Prävention und Versorgung nosokomialer Infektionen“
Bewerbungsfrist: 31. Januar 2019
Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Forschung für neue Mikroelektronik (ForMikro)"
Bewerbungsfrist: 31. Januar 2019
Bekanntmachung des BMWi: EXIST Gründerstipendium und Forschungstransfer
EXIST-FT: Stichtage je 31. Januar und 31. Juli bis 2020