Wissenschaftliche Ansätze, Methoden und Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu vermitteln und im Austausch mit der Gesellschaft zu reflektieren, gehört zu den Aufgaben der Wissenschaft. Die VolkswagenStiftung unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, sich mit ihrer Expertise gesellschaftlich einzubringen. Sie regt dazu an, neue Formen von Wissenschaftskommunikation zu erproben. Und sie stärkt Initiativen, die Öffentlichkeit und Wissenschaft einander näherbringen, indem sie den Transfer von Wissen in beide Richtungen befördert.
Weiterführende Informationen wie z.B. Zuwendungsvoraussetzungen oder Antragsformalitäten finden Sie in der entsprechenden Bekanntmachung der VolkswagenStiftung.
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Kurswechsel – Forschungsneuland zwischen den Lebenswissenschaften und Natur- oder Technikwissenschaften
Fachgebiet: Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften
Förderart: Konzepte zur fachübergreifenden Qualifizierung einer Arbeitsgruppe
Qualifizierungskonzepte je nach Bedarf; optionale Vorbereitungsmittel max. 120.000 EUR
Dauer: 3 bis 4 Jahre; optionale Vorbereitungsphase: 9 bis 18 Monate
herausragend qualifizierte Gruppenleiter(innen) und Professor(inn)en; internationale Partner(inne)n möglich.
Zielgruppe: Teams aus den Lebenswissenschaften, die sich vertieftes Wissen und Fertigkeiten in Ingenieur-, Naturwissenschaften, Mathematik bzw. Informatik aneignen wollen, und umgekehrt
Zusatzleistungen: Förderung von Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation
Viele aktuelle Forschungsfragen im Schnittfeld von Lebenswissenschaften einerseits und von Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften andererseits lassen sich nur interdisziplinär lösen. Hier setzt die Förderinitiative "Kurswechsel" an, mit der die VolkswagenStiftung einen Anreiz setzen möchte, die eigene Expertise fachübergreifend zu erweitern und sich als Team optimal für interdisziplinäre Herausforderungen aufzustellen. Die Wahl des Themas, auf das die Weiterqualifizierung zielt, ist im Rahmen der adressierten Fächer frei. Auch der Weg ist frei wählbar, mit dem sich das Team Wissen und Fertigkeiten aus einem komplementären Feld aneignen möchte.
Das Angebot richtet sich an Gruppenleiter(-innen) und Professor(inn)en aus den Natur-, Ingenieur-, und Lebenswissenschaften, die mit einem kleinen Team ein umfassendes Konzept zur vertieften Qualifizierung über das eigene Fach hinaus verfolgen möchten.
Weiterführende Informationen wie z.B. Zuwendungsvoraussetzungen oder Antragsformalitäten finden Sie in der entsprechenden Bekanntmachung der VolkswagenStiftung.
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Künstliche Intelligenz – Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft von morgen
Fachgebiet: Technikwissenschaften in Verbindung mit Gesellschafts- und/oder Geisteswissenschaften
Förderart: Forschungsprojekte
bis zu 1,5 Mio. Euro
Dauer: max. 4 Jahre
Zielgruppe: Wissenschaftler(innen) aller Karrierestufen nach Promotion; internationale Kooperationspartner(innen) möglich
Interdisziplinäres Konsortium, integrative Forschungsansätze der Gesellschafts- und Technikwissenschaften
Zusatzleistungen: Förderung von Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation, Zusatzförderung für geflohene Wissenschaftler(innen)
Die Initiative zielt im Kern auf gemeinsame, integrative Forschungsansätze der Gesellschafts- und Technikwissenschaften. Vor dem Hintergrund der unter dem Begriff "Künstliche Intelligenz" stattfindenden aktuellen und sich abzeichnenden Entwicklungen sollen ausgehend von Gegenwartsdiagnosen neue Sichtweisen und Erkenntnisse mit Blick auf die Zukunftsgestaltung der Gesellschaft wie auch der Technologie ermöglicht werden. Hierbei sollen neuartige Projektkonstellationen und interdisziplinäre Zusammenarbeit für ein wissenschaftliches wie gesellschaftlich hoch relevantes und aktuelles Themenfeld ermöglicht und durch die entsprechenden Perspektivenwechsel zu neuen Sichtweisen und Lösungsansätzen erreicht werden.
Eine wesentliche Herausforderung und zugleich auch besondere Chance für die beteiligten Disziplinen liegt in der gemeinsamen Erarbeitung eines konkreten Themas und der damit verbundenen wissenschaftlichen Fragestellungen sowie in der notwendigen Erweiterung des jeweiligen Methodenspektrums.
Weiterführende Informationen wie z.B. Zuwendungsvoraussetzungen oder Antragsformalitäten finden Sie in der entsprechenden Bekanntmachung der VolkswagenStiftung.
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Experiment! – Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen
Die Exploration ausgesprochen gewagter Forschungsideen, die etabliertes Wissen grundlegend herausfordern, unkonventionelle Hypothesen, Methodik oder Technologien etablieren wollen oder ganz neue Forschungsrichtungen in den Blick nehmen, wird derzeit kaum über das in Deutschland etablierte Förderangebot berücksichtigt. Hier setzt die Förderinitiative "Experiment!" an, mit der die VolkswagenStiftung grundlegend neue Forschungsvorhaben mit ungewissem Ausgang in der Startphase unterstützt. Ein Scheitern des Konzeptes und unerwartete Befunde werden als Ergebnis akzeptiert.
Das Angebot richtet sich an Forscher(innen) aus den Natur-, Ingenieur-, und Lebenswissenschaften (einschließlich unmittelbar benachbarter Disziplinen aus den Verhaltenswissenschaften), die eine radikal neue und riskante Forschungsidee austesten möchten. Sie erhalten die Möglichkeit, während einer auf 120.000 Euro und 18 Monate begrenzten explorativen Phase erste Anhaltspunkte für die Tragfähigkeit ihres Konzeptes zu gewinnen. Gegen Ende der Förderung wird die Entwicklung der Projekte bei einem von der Stiftung veranstalteten "Forum Experiment!" betrachtet.
Weiterführende Informationen wie z.B. Zuwendungsvoraussetzungen oder Antragsformalitäten finden Sie in der entsprechenden Bekanntmachung der VolkswagenStiftung.
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Momentum – Förderung für Erstberufene