Pendler-Beziehungen – wenn einer immer unterwegs ist

Sie haben Ihren Traumjob in Berlin gefunden, aber das traute Heim steht
in Leipzig, wo auch Frau, Kinder und Freunde leben? Immer häufiger
entscheiden sich Menschen in solchen Situationen fürs Pendeln. Für mehr
als 30 Millionen Menschen in Deutschland gehört der wöchentliche Flug
oder die mehrstündige Bahnfahrt nach Hause schon heute zum
Berufsalltag.
Prof. Dr. Jens B. Asendorpf und cand. Psych. Cosima Farr vom
Psychologischen Institut der Humboldt-Universität wollen durch eine
Online-Studie mehr über diese sich weit verbreitende, aber noch wenig
untersuchte Beziehungsform herausfinden.
 
Warum wird überhaupt gependelt? Welchen speziellen Herausforderungen
müssen sich Menschen in Pendler-Beziehungen stellen? Aber auch Stärken
die womöglich in dieser Beziehungsform stecken werden betrachtet.
Gesucht werden Menschen ab 18 Jahren, die mit Ihrem Partner zusammen
leben, wobei mindestens einer von beiden regelmäßig – beispielsweise
aus beruflichen Gründen – für mehrere, aufeinander folgende Nächte vom
gemeinsamen Wohnort abwesend ist. Dabei interessiert sowohl die Sicht
des Pendlers, als auch die des nicht-pendelnden Partners. Die
Beantwortung der Fragen soll die Beziehungsforschung vorantreiben und
gleichzeitig Ansätze für die Unterstützung der Pendler-Paare aufzeigen.
Jeder Teilnehmer erhält für die etwa 50-minütige Befragung eine
individuelle Rückmeldung.
Wer allein oder mit seinem Partner teilnehmen möchte, kann sich unter
www.psytests.de informieren.
Ansprechpartner für Informationen/ Interview:
Cosima Farr
Mail: <a
href="mailto:psyimunw@cms.hu-berlin.de">psyimunw@cms.hu-berlin.de
Mobilfunk: 0179-5944344