Stabsstelle Career Center & Wissenschaftliche Weiterbildung

Hedwig Golpon

Hedwig Golpon
Abb.: Wenke Kremer
absolvierte zuerst ein Pädagogikstudium in Schwerin, dem später weitere Studien der Theaterwissenschaft und Regie in Leipzig und Berlin folgten. Sie leitete in Schwerin ein Kinder- und Jugendtheater, entwickelte zahlreiche Produktionen und wechselte dann nach Berlin. Dort verband sie die Theaterarbeit mit der Weitergabe ihrer Erfahrungen an Lehrer und Amateurspielleiter. Später vervollkommnete sie ihre Lehrtätigkeit als Dozentin an der Akademie für Spiel und Theater in Lingen (Niedersachsen). Im Anschluss daran war Hedwig Golpon maßgeblich an der Entwicklung des Studiengangs "Darstellendes Spiel" an der Universität in Greifswald beteiligt.

Derzeitig lehrt Hedwig Golpon in den Kommunikations- und Erziehungswissenschaften, arbeitet als Dozentin in der Spielleiterausbildung in Magdeburg und ist Lehrbeauftragte an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und in der Hochschuldidaktik Baden-Württemberg. Sie übernimmt Workshops und theaterpädagogische Projekte, leitet sehr erfolgreich das Greifswalder Studententheater und steht gelegentlich selbst auf der Bühne.

 
Spezialität:
Hedwig Golpon gibt ganz spezielle und andersartige Seminare in Rhetorik – Öffentliches Sprechen. Sie fordert auf vergnügliche Weise das gesamte Vorstell- und Darstellpotential der Teilnehmer heraus und entwickelt es weiter. Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen für Ihre spezielle bestmögliche Sprech- und Sprachgestaltung kennen, um eine wirkungsvolle Sprechweise zu entwickeln. Auf Ihre Vorstellungskraft kommt es an, wie sie selbst Klang- und Wortbilder entdecken und entstehen lassen. Damit wird ihre Rede verständlicher und interessant. Die Teilnehmer müssen wissen, WAS und WIE Sie es sagen wollen, um besser verstanden zu werden.
Sie werden erleben, wie wichtig es ist, ein Textverständnis zu entwickeln, eine Haltung zum Text zu beziehen und diese auch mitzuteilen. Das Training befasst sich mit der Kunst, die Worte so zu sprechen, dass Gemeintes und Gesagtes einheitlich und authentisch "rüber kommen". Die Lernenden erfahren mehr über Energie, Lautstärke und Modulationsfähigkeit ihrer Stimme – die sinngebende Prosodie. Sie probieren ihre Sprechgestaltungsmöglichkeiten und bilden damit ein bewusstes, wirkungsvolleres Auftreten aus.