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Totalitäre Diktaturen des 20. Jahrhunderts

Ausbau der integrierten Erforschung von Stalinismus und Nationalsozialismus am Beispiel des Zweiten Weltkrieges . Dieses Thema, angesidelt am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität, ist europaweit einzigartig.

Intergrierte Erforschung der Verschränkungen von Stalinismus und Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkrieges.

Die Professur für Geschichte Osteuropas mit dem Schwerpunkt Russland/Sowjetunion, und für jene für deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt in der Geschichte des Nationalsozialismus sind in Berlin einzigartig.

Die Professoren für die Geschichte Osteuropas und des Nationalsozialismus (diese Professur wird am 1. April 2009 besetzt) haben sich darauf verständigt, miteinander zu kooperieren und in Berlin zu verwirklichen, was sonst nirgendwo in Europa geschieht: eine integrierte Erforschung von Stalinismus und Nationalsozialismus am Beispiel des Zweiten Weltkrieges.

Der Schwerpunkt liegt darauf, die beiden Regime während des Krieges in ihrer Verschränkung zu beschreiben und zu zeigen, dass sich ihre Vernichtungspraktiken aus der gegenseitigen Beobachtung und als Reaktion auf die Praktiken des Gegners hervorbrachten. Die deutsche Besatzungspolitik und die Deportation von Zwangsarbeitern ist ohne den bolschewistischen Terror und die bolschewistischen Völkerdeportationen ebenso wenig denkbar wie die bolschewistische Xenophobie nach dem Zweiten Weltkrieg ohne die deutsche Vernichtungspolitik gegen Juden, Russen und andere Nationalitäten vorstellbar ist.

Eine solche, integrierte Forschung, die die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts in ihrer Verschränkung zeigt, ist nur an der Humboldt-Universität möglich.

Und Berlin ist der Ort, an dem eine solche Geschichte öffentlichkeitswirksam darstellbar und erzählbar gemacht werden kann. Zu diesem Zweck aber müssten die genannten Professuren besser ausgestattet werden.

Angesichts der Bedeutung dieser deutsch-sowjetischen Geschichte für das Verständnis der Gegenwart und der Wissenschaftslandschaft in Berlin die Unterstützung dieser Forschung nicht nur ein Beitrag zur Förderung der historischen Wissenschaft, sondern auch des öffentlichen Gebrauchs dieser Wissenschaft.