Humboldt-Universität zu Berlin

Hochschulstrukturplan der Universität

Im Juni 2017 erließ das Kuratorium der Humboldt Universität den Strukturplan 2017. Dieser stellt eine Fortschreibung des vor zwei Jahren erlassenen Strukturplans 2015 dar.

Der Strukturplan 2015 erfüllte elf Jahre nach der vorangegangenen Strukturplanung 2004 vor allem die Aufgabe, die personellen und inhaltlichen Entwicklungen dieser Zeit zu beschreiben und in die erheblich veränderten Rahmenbedingungen einzuordnen. Hatte der Strukturplan 2004 weitreichende Kürzungen an der Universität eingeleitet, stand der Strukturplan 2015 noch im Zeichen der Konsolidierung dieser Prozesse bei gleichzeitig stattfindenden strukturellen Veränderungen durch umfangreiche erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen, vor allem im Rahmen der Exzellenzinitiative. Diese Veränderungen betreffen zum einen Zuschnitt und Governance von Fakultäten und Instituten und zum anderen eine wachsende Dynamik zusätzlicher Professuren in verschiedenen Schwerpunktthemen.

Der Strukturplan 2017 richtet den Blick darum vor allem auf Strategien und Instrumente, die es der Universität in Zukunft erlauben, dynamisch auf die wachsenden Anforderungen reagieren zu können und mit Erfolg die strategischen Ziele in Forschung und Lehre zu verfolgen. Dazu wurden fakultätsübergreifend drei Elemente entwickelt und im Strukturplan verankert: die Einführung einer „dynamischen Berufungspolitik“, die strukturelle Verankerung von W1-Tenure-Track-Berufungen durch ein rollierendes System sowie ein mittel- bis langfristig weiter aufzubauender „Profilierungspool“ zur Finanzierung zusätzlicher Professuren.