Inmitten der Stadt - 200 Jahre Universität Unter den Linden. Eine Ausstellung zur Geschichte der Berliner Universität
Ziel
Die Ausstellung betrachtet 200 Jahre Berliner Universität aus
verschiedenen Blickwinkeln und vermittelt, dass gesellschaftliche
Nutzung und politische Funktionalisierung ebenso zu ihrer
Geschichte gehören wie Theorie und Forschung, Studium und Lehre.
Die Universität ist nicht nur der berühmte"
Elfenbeinturm". Die Ausstellung öffnet den Blick für ihre Vernetzung
mit der Öffentlichkeit und fragt:
- Welche Rolle spielt die Hochschule in den verschiedenen politischen
Systemen und Zeiten,
- welche Bedeutung besitzt sie in Kultur und Gesellschaft ihrer
Stadt?
Wird doch die Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin von ihrer besonderen Lage bestimmt, im Zentrum von Preußen und Deutschland, in der Hauptstadt der DDR und heute des wiedervereinigten Deutschlands.
Amtskette und Talar, Katheder oder Hegels Schreibtisch - mit einer Vielzahl historischer Exponate aus den reichen Sammlungen der Universität sowie durch die Verwendung neuer Medien und anschaulich gemachter Forschungsergebnisse vermittelt die Ausstellung einem breiten Publikum die Kontinuitäten und Brüche der Universitätsgeschichte von der mythischen Gründungsphase bis in die Gegenwart.
Die Besucher begegnen Heroen der Wissenschaft, wie Friedrich Schleiermacher oder Max Planck, Außenseitern wie Georg Simmel und Robert Havemann. Sie erfahren vom rasanten Aufstieg der Berliner Universität, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts 29 Nobelpreisträger hervorbrachte, aber auch von den Schattenseiten, wie dem Ausschluss jüdischer Gelehrter und Studierender 1933.
Präsentiert wird diese vieldimensionale
Geschichtsausstellung in der historischen Mitte Berlins, im neu
eröffneten Jakob und Wilhelm Grimm-Zentrum.
Ansprechpartnerin
Mariana Bulaty
Fundraising
Telefon: +49 (30) 2093-2147
mariana.bulaty@uv.hu-berlin.de