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„Time for Medialisation!“

Dreitägige Konferenz zu Medialisierung und transkultureller Kommunikation in Berlin

Wie wird der iPad die Lesegewohnheiten in Dubai verändern? Warum ist die Protestbewegung im Iran untrennbar mit Facebook & Co. verknüpft? Wie gelangte der Karikaturenstreit nach Kaschmir - und warum müssen wir immer häufiger von kritischen Medienereignissen sprechen? Medienvermittelte Formen der Kommunikation prägen auch in Asien, Afrika und in den arabischen Ländern zunehmend die sozialen Beziehungen. Um den rasanten gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, müssen die Islam- und Regionalwissenschaften sich verstärkt auf dieses neue Forschungsfeld einlassen. Eine dreitägige Konferenz in Berlin soll den Stand der Forschung sichtbar machen und über neue Ansätze nachdenken, um die Kompetenzen im Bereich Medialisierung & Kommunikation zu stärken.

Vom 08. bis 10. April 2010 werden mehr als zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Asien, Afrika und Europa, die im Rahmen der islam- und regionalwissenschaftlichen Disziplinen zu verschiedenen Phänomenen der Medialisierung und transkulturellen Kommunikation arbeiten, ihre Forschungen vorstellen. Die Konferenz "Zeit für Medialisierung: Medien und transkulturelle Kommunikation in den Islam- und Regionalwissenschaften" wird gemeinsam von dem Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies (Freie Universität Berlin) organisiert. Ziel dieser Konferenz ist es, medienwissenschaftlich interessierte Forscherinnen und Forscher in den Islam- und Regionalwissenschaften zusammenbringen und zugleich den transdisziplinären Austausch zwischen den Islam- und Regionalwissenschaften und der Medien- und Kommunikationsforschung zu fördern. Im Rahmen der Konferenz ist auch die Gründung einer Arbeitsgruppe Medialisierung vorgesehen, die in längerfristiger Perspektive über innovative Möglichkeiten nachdenken will, um der steigenden Nachfrage von medien- und kommunikationsbezogenen Themen nicht nur in der Forschung, sondern insbesondere auch  in der Ausbildung von Studierenden nachzukommen.


WEITERE INFORMATIONEN
Prof. Dr. Nadja-Christina Schneider
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Tel: 030 2093-6643
E-Mail: nadja-christina.schneider@asa.hu-berlin.de