#WirSindBUA
Die Berlin University Alliance – kurz BUA – ist der erste und einzige Exzellenzverbund Deutschlands, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in der Exzellenzstrategie gefördert wird. Seit dem 1. November 2019 arbeitet die Humboldt-Universität eng im Verbund mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin zusammen, um Berlin als ein OFFENES WISSENSLABOR zu gestalten und Spitzenforschung voranzutreiben.
Über alle Disziplinen hinweg arbeiten die Verbundpartnerinnen daran, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auszubauen, Talente zu fördern, die Qualität von Forschung zu sichern, Forschungsinfrastruktur zugänglich zu gestalten und Querschnittsthemen wie Lehre, Diversität, Chancengleichheit und Internationalisierung zu stärken.
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der BUA möchten wir mit #WirSindBUA auf die Erfolge dieses ehrgeizigen und einzigartigen Projekts verweisen. Wir möchten Einblicke geben, Zahlen und Fakten vorstellen und zeigen, welche Gesichter und Inhalte hinter diesem großen Vorhaben stehen. Wie sieht exzellente Forschung ganz konkret aus? Welche drängenden Fragen bearbeiten die Forschenden? Und wie bereichert der Exzellenzverbund die Forschungslandschaft, aber auch die Zivilgesellschaft in Berlin?
In jeder Woche werden wir einen neuen spannenden Einblick geben. Reisen Sie mit uns in den BUA-Kosmos und lassen Sie sich überraschen.
Wasser ist Lebensspender, doch Wasser kann auch Leben bedrohen: durch Überflutungen, Dürren und Konflikte. Längst bedroht Wasserknappheit auch die Ernten von Bäuer*innen in Brandenburg. Als Exzellenzverbund für die großen Transformationen unserer Zeit hat die Berlin University Alliance wasserbezogene Risiken des Klimawandels zu einem ihrer Forschungsschwerpunkte gemacht – unter anderem mit der Einstein Research Unit „Climate and Wate under Change“ (CliWaC).
Zum BUA-Einblick
Dr. Bharath Ananthasubramaniam ist nicht nur leidenschaftlicher Forscher, sondern er unterrichtet auch gern. Im Programm StuROPx der Berlin University Alliance kann er beides miteinander verbinden. In einem besonderen Seminar hat er mit Studierenden gemeinsam untersucht, wie die innere Uhr Krebserkrankungen beeinflussen kann. Warum es wichtig ist, Medikamente zur richtigen Tageszeit einzunehmen und wie mathematische Modelle und künstliche Intelligenz seine Forschung vorantreiben, verrät er in der vierten Folge der Reihe „Die BUA und ich – Protokolle aus dem Exzellenzverbund“.
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Ganze sieben Exzellenzcluster haben die BUA- Verbundpartnerinnen für den Wissenschaftsstandort Berlin eingeworben. Ob innovative Katalyse, Herausforderungen für die liberale Demokratie oder neue Therapien für neurologische Erkrankungen – die Exzellenzcluster sind große, interdisziplinäre Forschungsvorhaben, in denen die Wissenschaftler*innen zu zukunftsträchtigen Themen forschen.
Zur Zahl des Monats
Wissenschaftliches Wissen sollte kein Geschäftsmodell sein, sondern allen Menschen weltweit frei und kostenlos zur Verfügung stehen. Das ist der Grundgedanke von Open Access, den sich die BUA zu einem Schwerpunktthema gemacht hat. Gefördert vom Berliner Exzellenzverbund hat die Humboldt-Universität gemeinsam mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin den Open-Access-Verlag „Berlin Universities Publishing“ (BerlinUP) gegründet.
Zum BUA-Einblick
Sarah Wolf und Kai Nagel vom Exzellenzcluster MATH+ lassen Millionen Menschen durch Städte reisen – virtuell am Computer. Mit ihren mathematischen Modellen testen sie, wie wir den Verkehr nachhaltiger und gerechter machen können. In Workshops holen sie Menschen zusammen, um gemeinsam Lösungen für die Mobilitätswende zu finden. Ihre Arbeit zeigt: Mathematik kann helfen, die Zukunft nachhaltig zu gestalten – und macht dabei sogar richtig Spaß.
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Innovative Projekte: Wie Berliner Forschung Bürger*innen für die Zukunft begeistert. Ob Klimawandel, Kreislaufwirtschaft oder urbane Emotionen – die Berlin University Alliance vernetzt Bürger*innen und Wissenschaftler*innen. In spannenden Formaten wie „Flussgeschichten“ oder „Trash Games“ gestalten sie gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft.
Zum BUA-Einblick
Mehr als 100.000 Studierende lernen und forschen an den Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance. Das umfangreiche Studienangebot und die besonderen Angebote der BUA sorgen dafür, dass sich viele junge Menschen für ein Studium an einer der BUA-Partnerinnen entscheiden. Im Berliner Forschungsverbund haben die Studierenden die Möglichkeit, einrichtungsübergreifend Kurse und Seminare zu belegen.
Zur Zahl des Monats
Desiré Hetzel ist Kulturanthropologin. Für das Forschungsprojekt CliWaC war sie viel in Berlin und Brandenburg unterwegs, um zu erfahren, welche Folgen der Klimawandel auf den Wasserhaushalt in Berlin und Brandenburg hat. Sie möchte herausfinden, wie sich die Veränderungen auf den Alltag der Menschen auswirken, welche Probleme es gibt und welche Lösungen sich aus ihren Alltagsperspektiven ergeben können.
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Die beiden Forscherinnen Charlett Wenig und Johanna Hehemeyer-Cürten untersuchen im Exzellenzcluster Matters of Activity ein ungewöhnliches Material: Baumrinde. Nun wollen die Wissenschaftlerinnen dem in Vergessenheit geratenen Rohstoff neues Leben einhauchen und testen aus, was sich daraus alles machen lässt. Dabei verknüpfen sie Natur- und Designwissenschaften miteinander.
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Das an der HU entwickelte „Leadership-Programm für Professorinnen“ unterstützt seit mehr als zehn Jahren Frauen, zunächst an der HU, seit 2019 an der Berlin University Alliance. Für sie kam die Förderung gerade rechtzeitig vor einem wichtigen Karriereschritt: Aileen Edele ist eine von zwölf Professorinnen der Berlin University Alliance (BUA), die gerade das „Leadership-Programm für Professorinnen“ durchlaufen haben.
Zum BUA-Einblick
So viele Mitarbeitende sind an den Einrichtungen der Berlin University Alliance beschäftigt. Ob Nachwuchs-wissenschaftler*in, Verwaltungsmitarbeiter*in oder Dozent*in: In allen Bereichen der Verbundpartnerinnen, sei es Forschung, Lehre oder Verwaltung, arbeiten viele engagierte Menschen daran, den Berliner Forschungsverbund nachhaltig weiterzuentwickeln.
Zur Zahl des Monats
Exzellente Forschung braucht diverse Perspektiven: von Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, Nationalität oder mit Beeinträchtigungen. Ohne Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit verliert die Wissenschaft hingegen wertvolle Kompetenzen. Für die Berlin University Alliance untersucht eine Nachwuchsforschungs-gruppe an der HU, wie die Diversität im Berliner Forschungsraum gestärkt werden kann.
Zum Interview
Warum hat der Gestreifte Marlin, einer der größten und schnellsten Raubfische im Ozean, leuchtende Streifen? Wie unterstützen diese Streifen das gemeinsame Jagen im Schwarm? Die Biologin Alicia Burns, der Neurowissenschaftler David Mezey und die Computermathematikerin Palina Bartashevich erforschen solche und ähnliche Fragen im Exzellenzcluster Science of Intelligence. Zum Interview
Von A wie Agrarwissenschaften bis Z wie Zahnmedizin: Die Studienvielfalt, die die Partnerinnen der Berlin University Alliance bieten, ist groß. Studieninteressierte können unter 540 Studiengängen den richtigen für sich auswählen – darunter auch die bisher sechs BUA Joint-Degree Studiengänge.
Zur Zahl des Monats
Wie können wir solidarisch zusammenleben? In der von der Berlin University Alliance geförderten Forschungsgruppe „Transforming Solidarities“ erforscht Prof. Dr. Manuela Bojadžijev genau diese Frage. Mit einem interdisziplinären Team untersucht sie, wie Solidarität in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Gesundheit gestaltet wird – oder scheitert – und welche Rolle Migration dabei spielt.
Zum BUA-Protokoll
Seit fünf Jahren gibt es die Berlin University Alliance (BUA), den Exzellenzverbund aus Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zur Zahl des Monats
Warum begeistert sich eine Literaturwissenschaftlerin für Kristallgittermodelle? Dr. Yong-Mi Rauch verrät es in der ersten Folge der Reihe „Die BUA und ich – Protokolle aus dem Exzellenzverbund“.
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Wodurch wird die Demokratie heutzutage gefährdet und warum? Im Berliner Exzellenzverbund forschen Wissenschaftler*innen zu verschiedenen Aspekten, die unsere Demokratie schwächen, aber auch stärken – wie zum Beispiel Gastwissenschaftler Tarik Abou-Chadi.
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