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Initiative „Deutschlandstipendium in Berlin: Wir machen mehr daraus“ gestartet

19 Hochschulen der Hauptstadt präsentierten sich und ihre Deutschlandstipendiaten regionalen Wirtschaftsunternehmen beim ersten Jahrestreffen Deutschlandstipendium in Berlin

In Berlin beteiligen sich 19 Hochschulen am Deutschlandstipendium: von den großen Universitäten, über eine Vielzahl von Fachhochschulen, bis hin zu den Kunst- und privaten Hochschulen. 325 Studierende in Berlin profitieren derzeit vom Stipendienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 300 Euro monatlich, einer Summe, die sich Bund und private Förderer teilen. 

Um noch mehr junge Talente fördern zu können, haben sich die 19 Berliner Hochschulen zusammengeschlossen und kooperieren mit regionalen Wirtschaftsunternehmen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin, der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg und Berlin Partner, haben die Berliner Hochschulen heute im Rahmen des 1. Jahrestreffens Deutschlandstipendium in Berlin an der Humboldt-Universität den Startschuss für die  gemeinsame Initiative „Deutschlandstipendium in Berlin: Wir machen mehr daraus“ gegeben.

Mit der Initiative möchten die Hochschulen das Engagement der Berliner Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten in Sozial- und Schulprojekten bündeln – in Schülerlaboren der jeweiligen Hochschule, Projekten an Partnerschulen oder aber als Lesepaten des Bürgernetzwerks Bildung. Gleichzeitig möchten die Hochschulen regionale Wirtschaftsunternehmen für das Stipendienprogramm begeistern.

Bei der Auftaktveranstaltung dabei waren u.a. Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin des Bundesbildungsministeriums, Dr. Knut Nevermann, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft in Berlin sowie 15 Präsidenten und Rektoren der teilnehmenden Hochschulen, Stipendiaten und Wirtschaftsvertreter.

„Bisher hat jede Hochschule einzeln um Förderer geworben. Nun ziehen wir alle an einem Strang, mit dem Ziel, den Mittelstand auf unsere talentierten Studierenden aufmerksam zu machen. Die Berliner Hochschulen bieten ein vielfältiges Spektrum an Studiengängen an und durch die gewollte Nähe zu den Stipendiaten können wir es Sponsoren ermöglichen, begabte junge Leute auf ihrem Ausbildungsweg zu begleiten, langfristige Kontakte zu knüpfen und sie bis zum Berufseinstieg zu fördern“, erläutert Mariana Bulaty, an der Humboldt-Universität für das Fundraising der Deutschlandstipendien zuständig und Initiatorin des Gemeinschaftsprojekts.

Dr. Knut Nevermann, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Die monatlich zu zahlende Summe für ein Stipendium ist sehr überschaubar. Die Hochschulen hoffen, dass durch die Initiative insbesondere kleine und mittlere Unternehmen Verantwortung für weitere Stipendiaten übernehmen und später von den Synergieeffekten profitieren; denn das Wissen und Können der Stipendiaten wird später positiv in die Institutionen ihrer Sponsoren zurückwirken."

Beteiligte Hochschulen

„Alice Salomon“ Hochschule Berlin, Beuth-Hochschule für Technik Berlin, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Evangelische Hochschule Berlin, Freie Universität Berlin, hdpk Hochschule der populären Künste, Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, International Psychoanalytic University Berlin GmbH, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Mediadesign Hochschule für Design und Informatik, SRH Hochschule Berlin, Steinbeis-Hochschule-Berlin GmbH, Technische Universität Berlin, Universität der Künste Berlin, weißensee kunsthochschule berlin

Über das Deutschlandstipendium

Im April 2011 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das nationale Studienförderprogramm Deutschlandstipendium eingerichtet. Mit dem Deutschlandstipendium werden Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge mit 300 Euro monatlich für mindestens zwei Semester innerhalb der Regelstudienzeit gefördert. Neben den Leistungen in Schule und Studium zählen zu den Förderkriterien auch die Bildungsherkunft, das gesellschaftliche Engagement in Vereinen, der Hochschulpolitik, in Religionsgemeinschaften oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld. Jedes Stipendium wird durch private Mittelgeber und den Bund gemeinsam finanziert. Ein Stipendium kostet den Förderer für ein Jahr 1.800 Euro, der Bund verdoppelt den Betrag.

Weitere Informationen

Details zum Deutschlandstipendium unter: http://www.deutschland-stipendium.de/

Kontakt

Mariana Bulaty
Humboldt-Universität zu Berlin
Referentin Friend- und Fundraising
Tel. 030 2093-2147
mariana.bulaty@uv.hu-berlin.de