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Mit Energie in den Sonntag

Dritte Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesungen am 28. März 2010

Im Berliner Wissenschaftsjahr 2010 laden die Helmholtz-Gemeinschaft und die Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam zu Sonntagsvorlesungen ein. Dabei werden aktuelle Themen aus den Forschungsbereichen Gesundheit und

Energie aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Forschung vorgestellt und diskutiert. Die dritte Vorlesung am 28. März 2010 im Hauptgebäude der Humboldt-Universität beleuchtet die Zukunft der Energie – anhand der neuen Dünnschicht-Solarzellen.

Dritte Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesung
Die Energie der Zukunft: die neuen Dünnschicht-Solarzellen
Sonntag, 28. März 2010 um 11 Uhr
Senatssaal im Hauptgebäude der Humboldt-Universität,
Unter den Linden 6,
10117 Berlin


Erst kürzlich hat sich die Bundesregierung auf eine Kürzung der Förderung von Solaranlagen um ein Sechstel geeinigt. Ein richtiges Signal? Immerhin besitzt die Solarenergie das größte Potenzial aller erneuerbaren Energieträger. Jedes Jahr strahlt die Sonne 10.000 Mal mehr Energie auf die Erdoberfläche als die Welt derzeit an Primärenergie verbraucht. Ziel der Forschung ist es, dieses Sonnenlicht effektiv und kostengünstig in elektrischen Strom umzuwandeln. Dazu werden heute meist Halbleiterbauelemente aus Silizium eingesetzt. Dank kreativer Ideen sowie mittels moderner Dünnschicht- und Nanotechnik wird Silizium auch in Zukunft das führende Material der Photovoltaik sein.

Am 28. März 2010 diskutieren Professor Bernd Rech vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und Professor Norbert Koch vom Institut für Physik der Humboldt-Universität über Silizium und die Frage, ob das zweithäufigste Element der Erdkruste auch in Zukunft das führende Material der Photovoltaik sein wird oder ob die Solarzellen von morgen ganz anders aufgebaut sein werden.

Die Besucher erwarten Kurzvorlesungen eines Forschers der Helmholtz-Gemeinschaft sowie die Vorstellung eines anderen Blickwinkels auf das jeweilige Forschungsthema durch einen Wissenschaftler der Humboldt-Universität. Im Anschluss möchten die Experten ihre unterschiedlichen Ansätze nicht nur miteinander, sondern vor allem mit dem Publikum diskutieren.

Der Eintritt ist frei.

Das Thema der letzten Vorlesung am 25. April 2010 lautet:

Jahr der Energie: Die Zukunft des Menschen. Ernährung, Wasser und Energie im Klimawandel. Professor Dietrich Borchardt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Magdeburg, geht der Frage nach, ob und wie unter den Bindungen des "Globalen Wandels" eine nachhaltige Balance zwischen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Zivilgesellschaften und der Ressourcennutzung erreicht werden kann. Seiner Meinung nach ist hier die Wissenschaft besonders gefordert. Professor Wilfried Endlicher von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät I der Humboldt-Universität beleuchtet unter dem Titel "Klimafolgen - global, regional, lokal" mögliche Kipp-Punkte, die das Klimasystem aus dem Gleichgewicht bringen könnten, und die Auswirkungen auf ökonomische und soziale Systeme.

Die Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesungen finden im Rahmen des 200-jährigen Universitätsjubiläums statt.

Nähere Informationen unter:

http://www.hu200.de


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