Altertumswissenschaftler aus aller Welt treffen sich an der Humboldt-Universität
Namen wie Theodor Mommsen, August Boeckh, Adolf von Harnack und Ulrich
von Wilamowitz-Moellendorff haben die Bedeutung Berlins als
altertumswissenschaftliches Zentrum in der Fachwelt bis heute
gesichert. Ihre institutionalisierte Form hat die
altertumswissenschaftliche Forschung unter dem Dach der Fédération
internationale des Associations d’études classiques (FIEC) gefunden, in
der sich weltweit 82 nationale Verbände und Fachvereinigungen
zusammengefunden haben. Deutschland wird hierbei durch die
Mommsen-Gesellschaft und den Deutschen Altphilologenverband vertreten.
Alle fünf Jahre veranstaltet die FIEC einen einwöchigen internationalen
Kongress, der dem wissenschaftlichen Austausch und der Information über
neue Erkenntnisse und Entdeckungen dient. Vom 24. bis zum 29. August
2009 findet der FIEC-Kongress zum zweiten Mal in der Geschichte – nach
1969 in Bonn – wieder in Deutschland statt.
24. bis 29. August
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Das Forschen über alle Aspekte der antiken Welt sowie ihre moderne Rezeption und Transformation hat längst die Grenzen des europäisch-nordamerikanischen Raums überschritten. 400 Redner – aus Chile, Argentinien, Südafrika, der Elfenbeinküste, Libanon, Iran, Europa und Nordamerika – werden in öffentlichen Vorträgen, 19 verschiedenen Sektionen sowie Podiumsdiskussionen eine intensive fachliche Diskussion gestalten.
Der Kongress wird am Montag, 24. August 2009, um 17 Uhr im Auditorium maximum der Humboldt-Universität durch den Präsidenten der FIEC, Professor Dr. Heinrich von Staden (Princeton University, Institute for Advanced Studies) und die erste Vorsitzende der Mommsen-Gesellschaft, Prof. Dr.. Christiane Reitz, eröffnet.
Prof. Dr. Jürgen Zöllner, Bildungssenator der Stadt Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Prof. Dr. Stefan Kipf (Deutscher Altphilologenverband) sprechen die Grußworte. Den anschließenden Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke (Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts) zum Thema: “Geschichte und Kunst.”
Die Abschlussveranstaltung findet am Samstag, 29. August 2009, im Auswärtigen Amt statt.
Schirmherr des Kongresses ist Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Kosten:
- Normalpreis: 100 Euro (inklusive BVG-Ticket für die gesamte Woche und Eintritt in die antiken Museen auf der Museumsinsel)
- Studenten: 10 Euro (ohne BVG-Ticket und Museums-Eintrittskarten)
- Tagestickets sind zudem an der Kasse im Foyer des Hauptgebäudes erhältlich.
Ausführliches Programm und Anmeldung: www.fiec2009.org
Weitere Informationen:
Professor Dr. Ulrich Schmitzer
Institut für Klassische Philologie
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
D-10099 Berlin
Tel.: +49 (30) 2093-2164
ulrich.schmitzer@staff.hu-berlin.de