Rethinking and Reimagining Ukraine in Times of War – and After
Mehr als 600 Tage nach der vollumfänglichen Invasion der russischen Truppen in die Ukraine geht der Angriffskrieg mit unverminderter Härte weiter. Die Hauptstadt Kyiv und zahlreiche andere Städte der Ukraine, von Charkiv bis L’viv, werden regelmäßig von Russland bombardiert. Die im September im Foyer des Hauptgebäudes gezeigte Fotoausstellung „Russian War Crimes“ der Victor Pinchuk Foundation dokumentierte das Ausmaß der Zerstörung und die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine.
Bei der Vortrags- und Veranstaltungsreihe „Rethinking and Reimagining Ukraine in Times of War – and After” des Instituts für Slawistik der Humboldt-Universität, an der sich mehrere Fakultäten der Humboldt Universität beteiligen, steht die Frage im Vordergrund, wie die Situation der Bedrohung durch Russland und des fortdauernden Krieges die ukrainische Gesellschaft und Kultur prägt und verändert, und was dies für die Zukunft bedeutet, im Zentrum.
Wissenschaftler:innen, Dichter:innen, Künstler:innen aus der Ukraine werden sich mit Kolleg:innen der Humboldt Universität über aktuelle Entwicklungen, oder Entwicklungen der Vergangenheit, die für die Gegenwart von besonderer Relevanz sind, und über Zukunftsperspektiven austauschen.
Julia von Blumenthal, Präsidentin der HU, hat die Reihe am 1. November eröffnet. Sie beginnt mit der Präsentation der englischen Übersetzung des Buches von Gwendolyn Sasse über den Krieg in der Ukraine („Russia’s War Against Ukraine“).
Termine
Die Reihe findet (meist) am Mittwoch von 18-20 Uhr im HU-Gebäude Dorotheenstraße 24 im Hörsaal 1.101 in Präsenz statt.
Genaue Informationen zu einigen abweichenden Terminen entnehmen Sie bitte Veranstaltungsankündigung.
Hilfsangebote der Humboldt-Universität
Die Humboldt-Universität zu Berlin bietet für ukrainische Student:innen und Forschende Hilfsangebote an und organisiert gemeinsam mit anderen Wissenschaftseinrichtungen weitere Unterstützungs- und Stipendienprogramme.
Das Patenschaftsprogramm „Humboldt-Universität stands with Ukraine“ hat es ukrainischen Studierenden, Promovierenden und Forschenden ermöglicht, an der HU weiter zu studieren, zu forschen und am akademischen Leben teilzuhaben – durch schnelle, unkomplizierte und konkrete Hilfsangebote.
Weitere Informationen
- Angebote für geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der HU
- „Refugees Welcome @ HU“-Initiative
- „Scholars at Risk“-Netzwerk