Alexander von Humboldt-Professur für die Humboldt-Universität
Die Humboldt-Universität zu Berlin hat erfolgreich eine Alexander von
Humboldt-Professur für den international bedeutenden Altphilologen und
Medizinhistoriker Professor Dr. Philip van der Eijk gewinnen können.
Professor van der Eijk gilt international als Ausnahmeforscher in
seinem Fachbereich der Medizingeschichte. In seinen Forschungen vereint
er wichtige Aspekte der Klassischen Philologie, der Philosophie und der
Wissenschaftsgeschichte. Zurzeit ist van der Eijk als Professor für
Griechisch an der University of Newcastle upon Tyne in Großbritannien
tätig. Seine internationale Reputation erlangte er durch Arbeiten zur
antiken Philosophie und Wissenschaft sowie insbesondere zur Geschichte
der antiken Medizin.
Van der Eijk trifft an der Humboldt-Universität zu Berlin auf ein
ideales Forschungsumfeld; gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften und den dort angesiedelten großen
medizingeschichtlichen Editionsunternehmen sowie dem Max
Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte entwickelt sich Berlin so
zu einem weltweit einmaligen Schwerpunkt nicht nur der
medizinhistorischen, sondern auch der wissenschaftsgeschichtlichen und
altertumswissenschaftlichen Forschung.
Die Humboldt-Universität verstärkt so ein altertumswissenschaftliches
Profil, das sie bisher schon in gemeinsame Berliner Projekte,
insbesondere das Exzellenzcluster TOPOI, eingebracht hat.
Institutioneller Ausweis dieses Profils sind u.a. der
Sonderforschungsbereich (SFB) Transformationen der Antike, die
Graduiertenschule für Antike Philosophie am Institut für Philosophie,
das Institut für Antike und Christentum an der Theologischen Fakultät
und weitere Drittmittelprojekte.
„Da ich selbst auf dem Gebiet der Transformation antiken medizinischen
Wissens im Christentum forsche, freut mich besonders, dass die
Universität mit Herrn van der Eijk ihre Kompetenz nicht nur im Bereich
der klassischen Altertumswissenschaften weiter verstärken kann, sondern
wir einen sehr spannenden Kollegen gewonnen haben,“ bestätigt Christoph
Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.
Mit dem höchstdotierten internationalen Preis für Forschung in
Deutschland zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung weltweit
führende und im Ausland tätige Wissenschaftler aus und ermöglicht
ihnen, fünf Jahre lang zukunftsweisend an deutschen Hochschulen zu
forschen. Der Preis ist mit bis zu fünf Millionen Euro dotiert.
www.hu-berlin.de
www.topoi.org
www.ancient-philosophy.de
www.sfb-antike.de
Dr. Katharina Henschen
Humboldt-Universität zu Berlin
Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)30/2093-2090
E-Mail: katharina.henschen@uv.hu-berlin.de