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Von der Alltagskultur des Mobiltelefons und Humboldts Erben auf Forschungsreisen

Zwei Autoren der Humboldt-Universität stellen ihre Bücher auf der Leipziger Buchmesse vor

„Von der Lust am Unbekannten. Humboldts Erben auf Forschungsreisen“
Herausgegeben von Heike Zappe
17. März 2011, Halle 5 / B 211
an der Leseinsel der Jungen Verlage am Stand des Panama Verlags

Forschungsreisende stellt man sich gern als kühne Abenteurer und furchtlose Entdecker im Stile Vasco da Gamas oder James Cooks vor. Aber trifft dies auch heute noch auf Forscherinnen und Forscher zu, die für mehrere Wochen aus dem Alltag des Universitätslebens zur Vermessung der Welt aufbrechen?

In dem Buch „Von der Lust am Unbekannten. Humboldts Erben auf Forschungsreisen“ berichten 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Humboldt-Universität aus ihrem Forscherleben, fernab von modern ausgestatteten Instituten und heimischen Bibliotheken. Dieser Band erzählt von der Gefahr eines tödlichen Machetenhiebs im nächtlichen Dschungel, von Reisen nach Afghanistan unter dem Schutz eines Clanchefs, vom Leben auf einem Forschungsschiff in der Südsee oder auf einer Antarktisstation, von im Zickzack laufenden Ameisen und winzigen Flohkrebsen, von archäologischen Grabungen in Afrika und ethnologischen Erkundungen im Himalaya. In ganz persönlichen Schilderungen und Tagebuchaufzeichnungen lassen uns die Wissenschaftler teilhaben an ihren Forschungsreisen und ihrer Lust am Unbekannten.

Herausgeberin ist Heike Zappe, stellvertretende Leiterin des Referats Öffentlichkeitsarbeit der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Beiträge stammen von Ingeborg Baldauf, Charles Oliver Coleman, Laurenz Demps, Ludwig Ellenberg, Hannelore Hoch, Stephan Schultka, Wolf-Dieter Heinrich, Heide Hoffmann, Toni Huber, Hermann Kolanoski, Claudia Näser, Bernhard Ronacher, Birger Neuhaus, Carsten Lüter, Flora Veit-Wild und Peter Wicke.


„Welt in der Hand. Zur globalen Alltagskultur des Mobiltelefons“
Herausgegeben von Miya Yoshida, Christiane Mennicke-Schwarz, Paul Feigelfeld und Jan Wenzel
19. März 2011, 20 Uhr im Centraltheater, Bosestraße 1, 04109 Leipzig

Kaum eine technologische Innovation der vergangenen Jahrzehnte hat ähnlich mühelos und binnen weniger Jahre so massenhafte Verbreitung gefunden wie das tragbare Telefon. Als Kamera, Walkman, Organizer, Internetzugang, Navigationsgerät und Briefkasten für private wie gewerbliche Nachrichten stellt das Handy die persönliche Verbundenheit mit der Welt nicht nur in ihrem wohlhabenden Teil her. Das telefonbuchdicke Taschenbuch, das das Kunsthaus Dresden und Spector Books Leipzig gemeinsam herausgegeben haben, versammelt erstmals künstlerische Arbeiten und kulturwissenschaftliche Essays zum Phänomen Mobiltelefon in einer globalisierten Welt.

Mitherausgeber ist der Medien- und Kulturwissenschaftler Paul Feigelfeld. Er arbeitet seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medientheorien der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Medien- und Wissenschaftsgeschichte zwischen China und Europa. Christiane Mennicke-Schwarz. Kuratorin und Kunsthistorikerin. Seit 2003 ist sie künstlerische Leiterin des Kunsthauses Dresden. Miya Yoshida ist Kuratorin, Publizistin und Wissenschaftlerin. Ihre für das Kunsthaus Dresden kuratierte Ausstellung "Welt in der Hand" basiert in Teilen auf früheren Projekten in Malmö, Bangkok und Lund. Jan Wenzel ist Autor, Kurator und Leiter von Spector Books Dresden.


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