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Christoph Markschies zum Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt

Die öffentliche Amtsübergabe ist am 4. Juli 2020

Christoph Markschies
Prof. Dr. Christoph Markschies
Foto: Matthias Heyde

Christoph Markschies, Professor für Antikes Christentum und früherer Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), wurde am 29. November 2019 von der Versammlung der Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) zum Nachfolger von Prof. Dr. Martin Grötschel ins Amt des Akademiepräsidenten gewählt. Die öffentliche Amtsübergabe erfolgt im Rahmen der Festsitzung zum Leibniztag der BBAW am 4. Juli 2020.

Über Prof. Dr. Christoph Markschies

Geboren 1962 in Berlin, wurde Christoph Markschies nach Studien der Evangelischen Theologie, Klassischen Philologie und Philosophie in Tübingen promoviert. Ab 1994 arbeitete er als Professor in Jena, Heidelberg und Berlin; dazu wirkte er als Gastprofessor unter anderem in Jerusalem und Princeton. Er wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, 2001 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2000 ist Christoph Markschies Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er war von 2003 bis 2015 Sekretar der Geisteswissenschaftlichen Klasse und von 2012 bis 2018 Vizepräsident. 2006 wurde er zum Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin gewählt und amtierte bis 2010. 2016 erhielt Markschies die katholische Ehrendoktorwürde der päpstlichen Lateran-Universität und des Forschungsinstitutes Augustinianum.

Am 4. Oktober 2017 hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Markschies mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In der Begründung zur Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse heißt es: „Der Lehrstuhlinhaber für Ältere Kirchengeschichte an der HU, deren Präsident er von 2006 bis 2010 war, gilt als einer der profiliertesten Theologen in der Bundesrepublik. Über sein akademisches Wirken hinaus engagiert sich Christoph Markschies in herausragender Weise im ökumenischen und im jüdisch-christlichen Dialog(…).“

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Pressemitteilung der BBAW

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Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin


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