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HU-Absolvent erhält Tiburtius-Preis 2021 für seine Dissertation

Der Tiburtius-Preis wird jährlich von der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) vergeben. Ausgezeichnet wurden je drei Arbeiten in den Kategorien beste Dissertationen, beste Abschlussarbeiten an Hochschulen und Anerkennungspreise.

Der HU-Absolvent Dr. phil. Moritz Hiller ist in diesem Jahr Preisträger des Tiburtius-Preises des Landes Berlin. Seine Dissertation mit dem Titel „Maschinenphilologie“ erreichte den mit 2500 Euro dotierten zweiten Platz bei den Auszeichnungspreisen für Dissertationen. Der Tiburtius-Preis wird jährlich von der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) vergeben. Ausgezeichnet wurden je drei Arbeiten in den Kategorien beste Dissertationen, beste Abschlussarbeiten an Hochschulen und Anerkennungspreise.

Moritz Hiller promovierte am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität und wurde dabei von Prof. Dr. phil. Wolfgang Ernst betreut. „Die mit der Gesamtnote "summa cum laude" bewertete Dissertation Maschinenphilologie von Moritz Hiller ist nicht nur ein herausragender Beitrag im engeren Sinne des Promotionsfachs Medienwissenschaft, sondern leistet darüber hinaus exemplarisch einen Beitrag zur Verknüpfung von Geistes- und Technikwissenschaften“, so Ernst. 

Brücke zwischen Geistes- und Naturwissenschaften

Die techniknahe Forschungsarbeit widmet sich den medientechnischen Transformationen der Philologie seit dem 20. Jahrhundert. Sie analysiert ebenso Fragen des kulturellen Erbes der Bundesrepublik wie die globalen Herausforderungen der archivischen Nachhaltigkeit in der Überlieferung unserer aktuellen digitalen Epoche. In seinen konkreten Analysen technischer Codes verbindet Hiller informatische und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und schlägt daher Brücken zwischen den Geisteswissenschaften, der Mathematik und den Naturwissenschaften. 

Die Dissertation liefert weitergehende Anknüpfungspunkte an international diskutierte Fragen zur Zukunft der Geisteswissenschaften und ihrer Methoden im Zeitalter der Digitalisierung, wie es öffentlichkeitswirksam unter dem Schlagwort der Digital Humanities derzeit in der akademischen Welt diskutiert wird. 

Tiburtius-Preis für herausragende Abschluss- und Promotionsarbeiten

Der Tiburtius-Preis, benannt nach Professor Joachim Tiburtius, der von 1951 bis 1963 das Amt des Senators für Volksbildung in Berlin innehatte, wird jährlich von der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen für herausragende Abschluss- und Promotionsarbeiten verliehen. Ausgezeichnet werden jeweils drei Abschlussarbeiten und drei Dissertationen. Außerdem werden drei Dissertationen mit Anerkennungspreisen gewürdigt.

Weitere Informationen

Tiburtius-Preis – Prei der Berliner Hochschulen
Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP)

Kontakt

Geschäftsstelle für den Tiburtius-Preis
Freie Universität Berlin - Dahlem Research School
E-Mail: drs@fu-berlin.de

 

Pressestelle der Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: pr@hu-berlin.de