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Bundesverdienstkreuz am Bande für Achim Leube

HU-Professor für Ur- und Frühgeschichte geehrt

Am 11. Januar 2013 wurde Prof. Dr. Achim Leube vom Staatssekretär für Wissenschaft, Dr. Knut Nevermann, in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Achim Leube, geboren 1936, studierte 1954 bis 1958 Ur- und Frühgeschichte, Ethnographie und Deutsche Volkskunde an der Hum­boldt-Universität zu Berlin. Vier Jahre später promovierte er im Fach Ur- und Frühgeschichte an der HU. Nach verschiedenen Tätigkeiten als Bezirksbodendenkmalpfleger am Museum für Ur- und Frühgeschichte Schwerin und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte, dem späteren Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie an der Akademie der Wissenschaften der DDR, habilitierte er sich 1990 mit seinen „Studien zu Wirtschaft und Siedlung bei den germanischen Stämmen im nördlichen Mitteleuropa während des 1. bis 5./6. Jahrhunderts.“ Nach kurzer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen Institut (DAI), in dem er bis heute ordentliches Mitglied ist, lehrte Achim Leube von 1992 bis 2001 als Professor am seinerzeitigen Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der HU.
In seiner Laudatio unterstrich Staatssekretär Knut Nevermann das engagierte Verhalten von Achim Leube um einen intensiven wissenschaftlichen Austausch mit Kollegen aus dem östlichen Europa und seine enge Zusammenarbeit insbesondere mit polnischen Fachkollegen. Mit großem Interesse und umfangreichen Recherchen beschäftigte er sich intensiv mit der Aufarbeitung der durch die NS-Zeit geprägten Ur- und Frühgeschichtsforschung in Deutschland und den ehemals besetzten Ländern.

 

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