Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) ist von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bei der Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards erneut als vorbildlich eingestuft worden. Damit ist die HU eine von 22 Universitäten, die sich im vierten und höchsten Stadium bei der Umsetzung dieser Standards befindet. Insgesamt machten 68 Hochschulen Angaben zur Geschlechtergerechtigkeit. Im Jahr 2008 wurden die Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG verabschiedet. Mit dieser Selbstverpflichtung definierten die DFG-Mitglieder personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft. Eine Arbeitsgruppe bewertete im Zeitraum von 2009 bis 2013 die eingereichten Gleichstellungskonzepte der Mitgliedseinrichtungen, unterstützte deren Umsetzung und verfolgte die Fortschritte.

Für die bereits umgesetzten Maßnahmen bescheinigte die DFG der HU ein universitäres Gleichstellungskonzept, „das in jeder Hinsicht vorbildlich konzipiert, auf den verschiedenen Leitungs- und Akteurs-Ebenen - bis auf die Institutsebene - sowie in den einschlägigen Bereichen seit Längerem implementiert ist und als ‚lernendes’ Organisations- und Handlungssystem fortlaufend weiterentwickelt wird.“ Die Gutachter hoben weiterhin hervor, dass das Gleichstellungskonzept nicht nur fortlaufend ausgebaut wurde, sondern eine Weiterentwicklung nach 2013 – auch über den Prozess der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards hinaus – vorgesehen ist. So wurde beispielsweise im Rahmen der Exzellenzinitiative mit dem Caroline von Humboldt-Programm eine zielführende und nachhaltige Initiative gestartet, mit welcher Chancengleichheit und Gleichstellung ganzheitlich verfolgt wird.

Weitere Informationen

Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards – Abschlussbericht der HU

Kontakt

Dr. Ursula Fuhrich-Grubert
Zentrale Frauenbeauftragte
Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093-2840
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