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Bilanz nach drei Jahren Deutschlandstipendium

Die Anzahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten hat sich seit 2011 mehr als verzehnfacht

Anlässlich der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium, zu der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 8. Juli 2014 einlädt, zieht die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) ihre Deutschlandstipendium-Bilanz: Die HU konnte seit 2011, dank engagierter privater Förderer, 193 Studierende mit Deutschlandstipendien unterschiedlicher Laufzeiten fördern. Aktuell werden 102 Studierende mit dem Deutschlandsstipendium unterstützt. Gefördert durch 32 Kooperationspartner hat die HU seit Start des Programms 428.950 Euro eingeworben. Aktuell fördern 26 Mittelgeber mit 150.300 Euro.

Unter den Studierenden der HU ist das Stipendium fest etabliert: „Das Deutschlandstipendium bietet mir die Möglichkeit, mich in vollem Umfang mit meinem Studium zu beschäftigen und darüber hinaus im Austausch mit den anderen Stipendiaten fächerübergreifend über gesellschaftsrelevante Themen zu diskutieren“, so Anne Schmidt, Deutschlandstipendiatin im Fach Agrarwissenschaften. Der größte Teil der Stipendien geht an Studierende geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer. Zweitgrößte Gruppe sind die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und der Rechtswissenschaften. Diese werden dicht gefolgt von Studierenden der MINT-Fächer.

Der Kreis der Förderer ist ebenso bunt: Dieser reicht von kleinen Unternehmen über Aktiengesellschaften bis hin zu Vereinen und Stiftungen, wobei letztere insgesamt mehr als zwei Drittel der Stipendien zur Verfügung stellen.

Im Rahmen des Deutschlandstipendiums hat die HU mit den Deutschlandstipendium-Themenklassen ein ganz eigenes Format entwickelt: In einer Themenklasse arbeiten 12 bis 15 Deutschlandstipendiaten gemeinsam und interdisziplinär an einem Schwerpunktthema – eine Idee, die überzeugt hat: Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, entschied 2013 die Idee der Themenklasse mit 10.000€ auszuzeichnen. Unterstützer dieses Konzepts und Förderer der ersten zwei Themenklassen sind die Stiftung Humboldt-Universität und die Schering Stiftung. Frau Dr. Kießling, Vorstand Wissenschaft der Schering Stiftung, vertritt bei der Jahresveranstaltung des BMBF „ihre“ Deutschlandstipendium-Themenklasse bei dem Podiumsgespräch „Erste Bilanz: Ausgezeichnete Konzepte ideeller Förderung“.

2013 förderte die Schering Stiftung eine Klasse zum Thema „Altern und Alter“, dieses Jahr eine Themenklasse am Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“. Auch die Stiftung Humboldt-Universität unterstützt dieses besondere Format: Deren Themenklasse „Nachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeit“ startete 2013 mit dem Schwerpunkt Energiewende. 2014 wird sowohl die Förderung als auch die inhaltliche Arbeit dieser Themenklasse fortgeführt: Unter dem Titel „Humboldts Fußabdruck“ erforschen die Stipendiaten die ökologische Bilanz von Hochschulen exemplarisch an der Humboldt-Universität.

Weitere Informationen

https://www.hu-berlin.de/foerdern/was/projekte/nachwuchs/deutschlandstipendium

Kontakt

Mariana Bulaty
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 2093-2147 
mariana.bulaty@uv.hu-berlin.de