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Eröffnung der Humboldt-Box

Das neue Informationszentrum auf dem Schlossplatz präsentiert die Konzepte der Staatlichen Museen zu Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Zentral- und Landesbibliothek Berlin für das Humboldt-Forum.

 
Die Humboldt-Box ist ein Wahrzeichen auf Zeit: Mit wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet sie die konzeptionelle Planung und bauliche Umsetzung des Kulturprojektes Berliner Schloss - Humboldt-Forum, das bis 2019 in unmittelbarer Nähe auf dem Schlossplatz entsteht.

Als künftiges Zentrum der Weltkulturen verbindet das Humboldt-Forum Museen, Bibliothek, Universität und Spielstätten miteinander. Sein Name verweist auf den beispielhaften Forschergeist der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. Im Geiste dieses außergewöhnlichen Brüderpaars ist auch die Humboldt-Box ein Ort des Entdeckens und Staunens. Sie lädt ein zu einer Reise in die Zukunft – getragen von Neugier und Lust auf die Welt.

Mit offenen Armen empfängt Nulis, der Ahne eines indianischen Klans an der Westküste Kanadas, die Besucher in der Humboldt-Box. Seine Maske wird bis heute bei Potlatch-Festen der Kwakiutl getragen. Sie symbolisiert die Großzügigkeit, mit der dabei Geschenke an die Gäste verteilt werden. Mit dieser Geste lädt die Humboldt-Box dazu ein, das Humboldt-Forum kennen zu lernen.

In einem gemeinsamen Auftritt präsentieren die zukünftigen Partner, das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin sowie die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ihre Konzepte für das Humboldt-Forum an Themenbeispielen, die rund um den Globus führen.

So verdeutlicht die Nulis-Maske, welche Bedeutung ethnologische Sammlungen des 19. Jahrhunderts für die Nachfahren der einst Erforschten haben und wie sich daraus viel versprechende Kooperationen mit indigenen Partnern ergeben können. Die Geschichte eines Kameruner Königsthrons im Ethnologischen Museum fordert zur Auseinandersetzung mit der Kolonialzeit heraus. Ein Schaudepot veranschaulicht den oftmals verborgenen Reichtum der außereuropäischen Sammlungen. Von früher Massenproduktion und globalem Handel erzählt chinesisches Porzellan aus dem Museum für Asiatische Kunst. Ein Blick in dessen Werkstatt erweckt Bewunderung für die akribische Restaurierung von Wandgemälden aus Höhlentempeln der Seidenstraße. Musik aus aller Welt und Workshops zu den Ausstellungsthemen bietet der Meeting Point.

Die Humboldt-Universität stellt aktuelle Forschungsprojekte vor, in denen deutsche und internationale Wissenschaftler kooperieren: Übersetzungen historischer medizinischer Texte aus China korrigieren Klischees über fernöstliche Heilmethoden. Forscher in Westafrika untersuchen, welche ökologischen Folgen es hat, wenn Frösche in zu großen Mengen verzehrt werden. Die Präsentation der Diversität und globalen Verbreitung von Zitrusfrüchten weckt alle Sinne. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Mali bringt neue Erkenntnisse über das sich weltweit ändernde Verhältnis von Arbeit und Lebenslauf. Und wie vom Aussterben bedrohte Sprachen gerettet werden, zeigt ein Projekt auf der Pazifikinsel Ambrym.

Wer dann noch mehr von der Welt wissen will, kann in der Humboldt-Lounge der Zentral- und Landesbibliothek sein Wissen stöbernd und schmökernd vertiefen oder einfach nur die schöne Aussicht auf den Lustgarten genießen.   


Die Humboldt-Box ist ab dem 30. Juni für die Öffentlichkeit zugänglich.
Schlossplatz 5, 10178 Berlin
www.humboldt-box.com
www.smb.museum
www.hu-berlin.de
www.zlb.de


Öffnungszeiten und Preise
Geöffnet: Mo bis So: 10 - 20 Uhr
 

  • € 4,- Regulär (verbunden mit einem Gutschein-Coupon im Wert von 50 Cent, der im Restaurant Humboldt Terrassen eingelöst werden kann)
  • freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 12 Jahren
  • € 2,50 bei Ermäßigung: für Schüler*, Studenten*, Erwerbslose*, Schwerbehinderte* (*gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises)
  • € 20,00 Schulklassen mit 1-2 Begleitpersonen (mit vorheriger Anmeldung und Vorlage der Bescheinigung)
  • € 3,50 / Person - Gruppen ab 10 Personen
  • € 7,00 / Familienticket (2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern bis 18 Jahren)


WEITERE INFORMATIONEN

Constanze Haase
Humboldt-Universität zu Berlin
Pressesprecherin des Präsidenten (amtierend)
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@hu-berlin.de
www.hu-berlin.de

Dr. Stefanie Heinlein
Referat Presse- und  Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Der Präsident
Von-der-Heydt-Str. 16 - 18
10785 Berlin
Tel.: 030 26641-1440
E-Mail: pressestelle@hv.spk-berlin.de
www.preussischer-kulturbesitz.de

Mechtild Kronenberg
Leiterin der Abteilung Presse,
Kommunikation und Sponsoring
Staatliche Museen zu Berlin
Generaldirektion
www.smb.museum

Anne Schäfer-Junker
Presse
Stauffenbergstraße 41
10785 Berlin
Tel.: 030 266 42 3402
E-Mail: presse@smb.spk-berlin.de
www.smb.museum/presse

Dorothea Klein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Kulturprogramm | Webredaktion
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Straße 30 - 36
10178 Berlin
Tel.: 030 90226 729
E-Mail: presse@zlb.de
www.zlb.de