Humboldts Zukunft im Gespräch
Angesichts der Herausforderungen, denen sich deutsche und europäische
Universitäten gegenübersehen, diskutieren der ehemalige Berliner
Wissenschaftssenator Prof. Dr. George Turner und Mitglieder der
Humboldt-Universität zu Berlin über die Zukunft der humboldtschen
Universität im Zeichen von Bologna, Globalisierung und Exzellenz. Zur
Begrüßung sprechen der Präsident der Humboldt-Universität Prof. Dr. Christoph Markschies über "Humboldt in Berlin", George Turner über
"Eliteuniversitäten – und der Rest" und Volker Gerhardt, Professor für
Philosophie, über "die Einheit der Universität".
Den Anlass zu dieser Veranstaltung bietet das Erscheinen des Buches
"Humboldts Zukunft. Das Projekt Reformuniversität", in dem gegenwärtige
und ehemalige Lehrende an der Humboldt-Universität zu Berlin ihre
Perspektiven auf die Geschichte und Zukunft der deutschen Universität
geben. Sie fragen nach den politischen und gesellschaftlichen
Bedingungen des Erfolgsmythos "Humboldt" des 19. Jahrhunderts und nach
seinen Folgen – die in die "Zukunft" auch des 21. Jahrhunderts
hineinragen. Herausgeber des Bandes ist Bernd Henningsen, Professor am
Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Veranstaltung findet am 20. Mai 2008 um 18 Uhr im Senatssaal der
Humboldt-Universität zu Berlin statt. Veranstalter ist das
Nordeuropa-Institut in Zusammenarbeit mit dem BWV – Berliner
Wissenschafts-Verlag. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen
kleinen Empfang.
Bernd Henningsen (Hg.): Humboldts Zukunft. Das Projekt
Reformuniversität. Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 2007. 388 S.,
12 s/w Abb., Hardcover geb., 39,00 Euro, ISBN 978-3-8305-1227-1.