Mit der Finissage am 20. Dezember 2007 ab 16 Uhr endet die Ausstellung "Metamorphosen" im Thaersaal der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät. Die Ausstellung ist bis dahin von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Fachlich sehr gut ausgebildete Absolventen sind eine selbstverständliche Forderung an jede Ausbildungseinrichtung. Die Verbindung zwischen Ausbildung und Forschung ist dafür ein seit langem praktiziertes Grundprinzip. Das Verständnis für Kunst zu entwickeln, gehört sicher nicht zu den ersten Aufgaben einer Landwirtschaftlich- Gärtnerischen Fakultät, obwohl das zu einer universitär ausgebildeten Persönlichkeit gehören sollte. Viele Aktivitäten der vergangenen Jahre an der Fakultät wie beispielsweise Musikabende im Thaersaal, Konzertanrechte, die Betätigung von Studenten im kulturellen Bereich der Universität belegen die Bemühungen in dieser Richtung.

Die Ausstellung „Metamorphosen“ des Bildhauers Dirk Motzkus und der Malerin Marion Friedrich hat eine starke Beziehung zum ländlichen Raum. Er arbeitet mit Objekten aus Stahl, die funktionale Teile von Geräten, Maschinen sowie Werkzeugen mit landwirtschaftlichem Bezug waren. Der ursprüngliche Zweck wird verfremdet und er erzielt bei solcher Sinn- und Funktionswandlung bemerkenswerte Effekte. Marion Friedrich schöpft ihre Ideen und Impulse aus der Natur und ihren persönlichen Interaktionen. Diese setzt sie in figurativer und abstrakter Form um. Durch den Einsatz warmer erdiger Farben in verschiedenen strukturellen Kombinationen erzielt sie räumliche Perspektiven. Die Gemälde sind in Form und Farbe den Arbeiten von Dirk Motzkus sinnverwandt.