Startschuss gefallen: Humboldt-Universität fördert die ersten 18 Deutschlandstipendiaten
Mit dem 1. April 2011 fördert die die Humboldt-Universität zu Berlin die
ersten 18 Deutschland-Stipendiatinnen und -stipendiaten. Die
ausgewählten Studierenden aus Bachelor- und Masterstudiengängen der HU
werden nun bis zu zwei Semester lang mit 300 Euro monatlich unterstützt.
Zehn Stipendiatinnen und acht Stipendiaten verteilen sich auf 13 Fächer
– von der Audiopädagogik bis zu den Zentralasienstudien – an allen
elf Fakultäten der Universität. Acht Stipendien wurden im
naturwissenschaftlichen Bereich vergeben.
„Die Auswahl der besonders leistungsbereiten und engagierten
Studierendenden für das Deutschlandstipendium erfolgte aus 231
Bewerbungen und forderte die Auswahlkommission heraus. Der Kommission
gehören neben dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre zwei
Professorinnen bzw. Professoren und zwei Studierende an. Ich freue mich
sehr, dass es gelungen ist, Studierende mit herausragenden Leistungen im
Studium und spannenden Biografien für das Stipendium auszuwählen“, so
Universitätspräsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.
Die Humboldt-Universität unterstützt mit dem Deutschlandstipendium
begabte und leistungsfähige Studierende aller Nationalitäten. Neben den
Leistungen im Studium zählen zu den Förderkriterien auch das
gesellschaftliche und soziale Engagement neben dem Studium. „Das
Deutschlandstipendium ist eine sinnvolle Form der Nachwuchs- und
Begabtenförderung. Wir suchen derzeit mit allen Kräften nach weiteren
Unterstützern des Projekts, um zum Wintersemester weitere Talente in das
Programm aufnehmen zu können“, sagte Olbertz. Erste Zusagen, beispielsweise
durch die Berliner Bank, die ab dem Wintersemester fünf weitere Stipendien finanziert, lägen der HU
bereits vor.
Die aktuellen Stipendien, acht davon fachgebunden, wurden durch die
Bayer Stiftung, die B.M.G. Berliner Milcheinfuhr-Gesellschaft, die
Humboldt-Universitäts-Gesellschaft, die Olympus Europa Holding GmbH, die
PicoQuant GmbH sowie die Stiftung Humboldt-Universität ermöglicht.
Mit der Initiative möchte die Bundesregierung eine neue Stipendienkultur
in Deutschland etablieren. Deshalb wird das Stipendium je zur Hälfte
durch den Bund und private Mittelgeber finanziert. Auf diese Weise soll
die Förderung angehende Akademikerinnen und Akademiker zu
Spitzenleistungen anregen und eine gewinnbringende Vernetzung zwischen
Hochschulen und gesellschaftlichen Kräften aus Stiftungen, Vereinen und
Privatwirtschaft stärken.
Interessierte Studierende, die seit mindestens zwei Semestern an der
Humboldt-Universität immatrikuliert sind, können sich ab Juni erneut um
ein Deutschlandstipendium, das dann ab dem Wintersemester 2011/12
gewährt wird.
Nähere Informationen unter:
http://www.hu-berlin.de/foerdern/was/nachwuchs/deutschlandstipendium/
www.hu-berlin.de/deutschlandstipendium
WEITERE INFORMATIONEN
Mariana BulatyHumboldt-Universität zu Berlin
Referat Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising
Tel. 030 2093-2147
E-Mail: mariana.bulaty@uv.hu-berlin.de