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Christoph Markschies erhält Theologischen Preis der Salzburger Hochschulwochen 2010

Präsident der Humboldt-Universität wird für sein theologisches Gesamtwerk ausgezeichnet

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, erhält den diesjährigen Theologischen Preis der Salzburger Hochschulwochen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird seit 2006 jährlich als Auszeichnung für ein theologisches Gesamtwerk verliehen. „Mit seinen patristischen Arbeiten hat Markschies bedeutende Akzente für eine veränderte Wahrnehmung der Geschichte des frühen Christentums gesetzt. Seine strukturanalytische Interpretation der Alten Kirche hat neue Perspektiven erschlossen", heißt es in der Begründung. Der Preis wird im Rahmen der Salzburger Hochschulwoche 2010 verliehen, die vom 2. bis 8. August 2010 zum Thema „Endlich! Leben und Überleben" stattfindet.

Nach Kardinal Walter Kasper, Johann Baptist Metz, Harding Meyer und Erich Zenger wird nun der Theologe Markschies geehrt. Er betont durch seine Arbeit die gesellschaftliche Relevanz der Theologie und verleiht ihr in der Öffentlichkeit eine markante Stimme.

Christoph Markschies studierte evangelische Theologie, klassische Philologie und Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen. 1994 habilitierte er sich und und war später Professor in Jena und leitete den Lehrstuhl für Historische Theologie in Heidelberg. Im Jahr 2001 erhielt er den Leibniz-Preis. Seit 2004 hat er den Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Seit 2005 ist Präsident der Humboldt-Universität.

Die Salzburger Hochschulwochen sind seit 79 Jahren ein universitäres Forum, bei dem Theologen gemeinsam mit Wissenschaftlern aller anderen Richtungen grundsätzliche wie aktuelle Fragestellungen unserer Zeit aufgreifen.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Mirja Behrendt
Humboldt-Universität zu Berlin
Pressesprecherin des Präsidenten
Tel. 030 2093-2090
E-Mail:

mirja.behrendt@uv.hu-berlin.de