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Tooze: Deutschland und England zwischen Krise und Krieg

Cambridge-Dozent spricht am 10. Januar 2008

Cambridge-Dozent und SPIEGEL-Autor Adam Tooze redet zum Thema: "'Warfare State' oder 'Welfare State'? Deutschland und England zwischen Krise und Krieg 1933-1945"

am Donnerstag, 10. Januar 2008 um 18.15 Uhr im
Senatssaal der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Berlin-Mitte.

Das Großbritannien-Zentrum (GBZ) lädt zum ersten Vortrag der neuen Veranstaltungsreihe Annual "Stiftung Luftbrückendank" Lectures ein: Der renommierte Wirtschaftshistoriker Adam Tooze redet über "'Warfare State' oder 'Welfare State'? Deutschland und England zwischen Krise und Krieg 1933-1945."

Mit der großzügigen Unterstützung der "Stiftung Luftbrückendank" hat das GBZ eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der jährlich Vorträge zu wichtigen politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen gehalten werden.

Pünktlich zum 75. Jahrestages der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland im Januar 1933 spricht Dr. Adam Tooze am 10. Januar 2008 über politische, ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland und England in den Jahren 1933-1945.

Der Dozent für Moderne Europäische Wirtschaftsgeschichte an der Universität in Cambridge ist einer der Autoren des SPIEGEL Specials Geschichte "Die Machtergreifung. Wie Hitler sich die Deutschen unterwarf" (29. Januar 2008).

Großes Presseecho fand sein vor kurzem in deutsch erschienes Buch "Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus" (Siedler, 2007). Darin beleuchtet und interpretiert Tooze die Zeit zwischen der Machtergreifung Hitlers und dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus wirtschaftspolitischer Sicht neu. Im Gedächtnis geblieben ist Adam Tooze außerdem durch seine 2005 mit Götz Aly geführte Debatte über das Dritte Reich.

Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten, der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten: gbz@gbz.hu-berlin.de oder Fax: (030) 2093-5328.

Das Großbritannien-Zentrum ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut der Humboldt-Universität, das neben seiner wissenschaftlichen Arbeit und dem postgradualen Studiengang "Master in British Studies" auch Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit und Informationen für die Medien zu aktuellen britischen Themen anbietet.


Christine Schniedermann
Tel.: +49 (0)30/2093-2090
Fax: +49 (0)30/2093-2447
E-Mail: christine.schniedermann@uv.hu-berlin.de
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