Methoden des investigativen Journalismus
Referent: Sven Becker
Leistungspunkte: 5
Journalisten sind die vierte Gewalt im Staat. Doch um ihre Kontrollfunktion zu erfüllen, müssen sie wissen, wie man gründlich recherchiert. Die Veranstaltung soll den Teilnehmern die wichtigsten Instrumente der Recherche vermitteln. Am Ende der Veranstaltung sollen die Teilnehmer_innen in der Lage sein, seriöse Geschichten zu schreiben, die sich von den vorgefertigten Informationen aus den Pressestellen abheben.
Bei der investigativen Recherche sind Journalisten auf Informanten und Whistleblower angewiesen. Doch dank neuer Instrumente wie dem Informationsfreiheitsgesetz können Journalisten heute auch auf anderen Wegen recherchieren. Deswegen soll diese Form der Recherche im Seminar einen besonderen Platz einnehmen.
Der Dozent verknüpft das Handwerkszeug mit seinen persönlichen Erfahrungen aus der journalistischen Praxis. Bei Exkursionen (u.a. zur Redaktion des SPIEGEL) werden die Teilnehmer_innen mit investigativen Journalisten über ihre Arbeit diskutieren.
Voraussetzungen für den Erwerb der Leistungspunkte: Die Teilnehmer_innen sollten bereits erste journalistische Erfahrungen gesammelt haben bzw. ein profundes Interesse an journalistischer Recherche mitbringen. Die Veranstaltung zielt nicht darauf ab, journalistische Darstellungsformen zu vermitteln. Bis zum Ende des Seminars soll jede_r Teilnehmer_in einen Rechercheplan ausarbeiten und (möglichst) einen journalistischen Text von 8000 Zeichen schreiben, der die Ergebnisse der Recherche zusammenfasst.
Studierende des Studienganges Rechtswissenschaften (Abschlussziel: Erste Juristische Prüfung) entnehmen das anerkannte Angebot im Bereich „Schlüsselqualifikationen“ dem Vorlesungsverzeichnis der Juristischen Fakultät.
Modul MA1444 |
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Termin: | 03./04./25.11., 08./09.12.2017, 12./13.01.2018 |
Zeit: |
Fr. 15.00 s.t. – 20.00 Uhr Sa. 10.00 s.t. – 16.00 Uhr |
Ort: |
Dorotheenstr. 24, Raum 3.025 12./13.01. Raum 3.022 |
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