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Sonderausschreibung zur Corona-Pandemie

Kurzfristig schreibt die Berlin University Alliance im Rahmen ihrer Grand Challenge Initiatives Fördermittel zur Analyse der aktuellen Corona-Pandemie aus.

Bewerben können sich Projekte, die Daten im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 sammeln wollen und die nur unmittelbar jetzt erhoben werden können. Pro Antrag ist eine Förderung von bis zu 100.000 Euro möglich. Bewerben können sich Professorinnen und Professoren sowie promovierte Forschende mit Projekten, an denen mindestens zwei der vier Verbundeinrichtungen beteiligt sind. Anträge können bis zum 5. Mai, 12 Uhr mittags, eingereicht werden.

Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 ist nicht nur medizinisch eine große Herausforderung. Sie stellt an Gesellschaften weltweit völlig neue Anforderungen. Pandemieforschung jenseits der Medizin gibt es bislang nur wenig. Aktuell gibt es ein Zeitfenster, um Daten über die mit der Pandemie verbundenen bzw. einhergehenden individuellen, sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, politischen oder rechtlichen Belange der Pandemie zu erheben. Diese Daten können helfen, Maßnahmen zu entwickeln, um bei drohenden Epidemien in Zukunft schneller, effektiver und sozial verträglicher reagieren zu können.

Die Ausschreibung erfolgt im Rahmen der Grand Challenge Initiatives der Berlin University Alliance. Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin haben sich zum Ziel gesetzt, globale Herausforderungen (Grand Challenges) gemeinsam anzugehen. Nach dem ersten Schwerpunkt zum Thema sozialer Zusammenhalt (Social Cohesion) startet Ende des Jahres 2020 die zweite Grand Challenge Initiative zu Themen globaler Gesundheit (Global Health). Die aktuelle Ausschreibung zur Pandemie nimmt Bezug auf die beiden ersten Grand Challenge Initiatives der Berlin University Alliance.

Weitere Informationen

Meldung auf der Webseite der Berlin University Alliance