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„Pflanzen sind unberechenbar“

Ein Gespräch mit der Biologin Susann Wicke über Schmarotzerpflanzen, das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität und ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht.

Logo des Humboldt Hören PodcastsSich einen Mistelzweig über die Tür zu hängen, ist auch in Europa mittlerweile ein üblicher Brauch im Winter. Die immergrünen Misteln aus den Bäumen zu entfernen, ist im Grunde eine eine gute Tat, denn Misteln sind Schmarotzer. Sie wachsen aus dem Stamm ihrer Wirtsbäume und schwächen diese langfristig. Entlang von Bahntrassen und Straßen scheinen sich Misteln hierzulande mitunter explosionsartig zu vermehren.

Warum das so ist, und wie Schmarotzer überhaupt so erfolgreich sind, das untersucht die Biologin Prof. Susann Wicke. Ob Schmarotzerpflanzen ihre Vorliebe für bestimmte Wirtspflanzen an ihre Nachkommen vererben, auch das gehört zu den Forschungsgebieten der Wissenschaftlerin. Susann Wicke ist zudem die Direktorin des Späth-Arboretums, dem Botanischen Garten der HU und dort für die Weiterentwicklung der Sammlungen zuständig. Über die wunderschöne Sommerwurz, die Hartnäckigkeit von Pflanzen bei ihrer Verbreitung und darüber, ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht, spricht Susann Wicke mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch in der neuen Folge des Podcast „Humboldt Hören“.

Die Podcastfolge „Pflanzen sind unberechenbar“ hören Sie auf der Podcast-Seite der HU. Dort finden sich auch alle bisherigen Themen von „Licht, Atomen und Geheimdiensten" bis zur „Persönlichkeit unserer Nervenzellen".
Sie finden die Podcasts der Humboldt-Universität auch auf Spotify und Apple Podcasts.

Der HU-Podcast „Humboldt hören" bringt die Hörer:innen in Kontakt mit den Forschenden der HU. Die Radiojournalistin Cora Knoblauch führt die Gespräche an den Orten, die für die Wissenschaftler:innen wichtig sind und an denen sie anschaulich machen können, worum es ihnen mit ihrer Forschung geht.

Weitere Informationen

Späth-Arboretum der HU

Kontakt

Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093-12710
pr@hu-berlin.de