Zur kulturellen Dimension der Nachhaltigkeitsdebatte
Neben den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales spielt auch die Kultur eine tragende Rolle in den Bemühungen um nachhaltige Entwicklung. Gerade auch kirchliche Milieus sind mindestens im deutschsprachigen Raum seit Jahrzehnten eng mit der Nachhaltigkeits- und Umweltbewegung verzahnt. Die Werner-Reihlen-Vorlesungen des Berlin Institute for Public Theology der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) diskutieren am 19. und 20. November 2019, welchen Beitrag christliche Theoriebildung in die Debatte einbringen kann. Hauptredner des Symposiums sind Klaus Töpfer und Harald Welzer. Drei interdisziplinär besetzte Panels laden zur Analyse und Diskussion ein. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Werner-Reihlen-Vorlesung ist ein jährlich stattfindendes interdisziplinäres Symposium zu wechselnden Themen. Sie wird veranstaltet durch die Theologische Fakultät der HU und finanziert durch die gemeinnützige Werner-Reihlen-Stiftung. Die Stiftung wurde 1991 von der Familie Reihlen zum Gedenken an den 1945 im Alter von 18 Jahren gefallenen Werner Reihlen als Mahnmal gegen Terror, Gewalt und politische Verführung eingerichtet. Ihr Ziel ist die Förderung des Dialogs der evangelischen Theologie, speziell der evangelischen Ethik, mit anderen Wissenschaften.
Termine
Nachhaltigkeit, Religion und Kultur. Pfadabhängigkeit und Freiheit
Vortrag von Klaus Töpfer
Dienstag, 19. November 2019, 18.00–20.00 Uhr
Symposium
Mittwoch, 20. November 2019, 11.15–19.30 Uhr
mit Abendvortrag von Harald Welzer (ab 18 Uhr)
Ort: Theologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Burgstr. 26, 10178 Berlin, Hörsaal 008
Weitere Informationen
Kontakt
Prof. Dr. Torsten Meireis
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030 2093-91830
torsten.meireis@theologie.hu-berlin.de