Größter Psychologiekongress aller Zeiten beendet
Am Freitag ging in Berlin der 29.
Internationale Kongress der Psychologie zu Ende.
10.260 registrierte Teilnehmer aus 110 Ländern haben 5 Tage lang
Forschungsprojekte vorgestellt, Ergebnisse diskutiert und neue,
auch kulturell andere Denkansätze gesehen.
„Der Kongress war tatsächlich einzigartig“ sagte der Präsident des ICP 2008, Prof. Dr. Peter Frensch von der Humboldt Universität Berlin. „Die wissenschaftliche Qualität war noch nie so hoch wie hier in Berlin.“ Prof. Dr. Ralf Schwarzer von der Freien Universität Berlin und Mitglied des Exekutivkomitees ergänzte: „Die über 7.000 wissenschaftlichen Beiträge haben gezeigt, das es hier um die Psychologie als evidenzbasierte Wissenschaft geht, von der wichtige Impulse für das menschliche Erleben und Verhalten ausgehen.“
Dies ist auch am Erfolg der innovativen Formate des Weltkongresses abzulesen. Die nach dem fast legendären Berliner Entwicklungspsychologen Paul Baltes benannte Baltes Lecture mit dem Dogan Preisträger Michael Posner aus Oregon war ebenso überlaufen wie die neuen Controversal Debates zu kontroversen, teils politischen Themen.
Das Who is Who der Psychologie ist in
Berlin gewesen, der absolute Superstar war jedoch der Amerikaner Philip
Zimbardo, der sogar einen zusätzlichen Vortrag hielt und so vor 2.000
Delegierten sprach. So etwas hat es auf einem Kongress der Psychologie
nie zuvor gegeben.
Am Rande des Kongresses wurde von einer Gruppe von Experten der
Alternsforschung die Berliner Erklärung zur Lebensqualität älterer
Menschen vorgestellt.
Der nächste Weltkongress der Psychologie findet in vier Jahren in Kapstadt/Südafrika statt.
Name: Susanne Milde
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Name: Jan P. Hamann
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