Forschungspreise gibt es viele, doch Preise für exzellente Lehre sind rar. Das Präsidium der Humboldt-Universität schreibt erstmals den Humboldt-Preis für gute Lehre aus. Der Preis prämiert besondere Leistungen in der Lehre und ist mit 10.000,00 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird in der Regel an eine Person verliehen. Das Preisgeld wird der Preisträgerin/dem Preisträger für Zwecke der Lehre zur Verfügung gestellt. In diesem Rahmen entscheidet er/sie dann über die weitere Verwendung.

Der Humboldt-Preis für gute Lehre wird von einer Jury unter Vorsitz des Vizepräsidenten für Lehre und Studium, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Uwe Jens Nagel, verliehen. Vorschlagsberechtigt sind alle Angehörigen der Humboldt-Universität. Nominierungen nehmen alle Studiendekane und Studiendekaninnen sowie studentischen Fachschaften zur Weiterleitung entgegen. Diese reichen die Nominierungen bei der Jury ein. Alle Lehrenden, die hauptamtlich an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig sind, können vorgeschlagen werden. Über Ausnahmen in begründeten Fällen entscheidet die Jury. Je Fakultät sind mehrere Nominierungen zulässig.

Ein Vorschlag muss folgende Angaben enthalten:

• Name der vorgeschlagenen Person

• Kurzer prägnanter Bericht über die zu würdigende Leistung bzw. Lehrveranstaltung

• Lebenslauf der vorgeschlagenen Person

• Liste der bisherigen Lehrveranstaltungen (mit Angaben zum derzeitigen und bisherigen Lehrdeputat)

• Stellungnahme der Fachschaft oder der Studierendenvertreter im Fakultätsrat zum Vorschlag

• Stellungnahme der Studiendekanin/des Studiendekans zum Vorschlag

Die Auswahlkriterien sind dem Statut des Humboldt-Preises für gute Lehre zu entnehmen.

Die Vorschläge für das Akademische Jahr 2008/09 müssen bis zum 31. Juli 2009 unter folgender Adresse eingegangen sein: