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Die DDR im Dokumentarfilm – Eine Retrospektive

Regisseur Volker Koepp zu Gast am Institut für Europäische Ethnologie

Volker Koepp gehört - aus der Schule des DEFA-Dokumentarfilms kommend – zu den bekanntesten und bis heute prägenden Dokumentarfilmern Deutschlands. Fast siebzig Filme hat der 1944 geborene Regisseur gedreht. Für einzelne Filme sowie sein künstlerisches Gesamtwerk hat Volker Koepp verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter den Deutscher Kritikerpreis.

Volker Koepp im Gespräch
Dienstag, 1.Dezember 2009 um 18:00 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Europäische Ethnologie
Mohrenstr. 41, Raum 311


Volker Koepp wird im Rahmen der Reihe „Visual Encounters. Film und Ethnografie in der Europäischen Ethnologie“ über seine Werke sprechen und Filmausschnitte zeigen. Im Gespräch werden vor allem methodische Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen der Herstellung von Dokumentarfilmen und ethnografischer Arbeit diskutiert.
Poetische Landschaftspanoramen, kuriose Begegnungen und ein Blick für das Spezielle im Alltäglichen finden sich in Volker Koepps Filmen. Menschen und geschichtliche Umbrüche in Ostdeutschland und Osteuropa stehen dabei im Zentrum seiner dokumentarischen Arbeiten, die er oft zu Langzeitdokumentationen verdichtet hat. Mit dem Wittstock Zyklus (1974-1996) und der Märkischen Trilogie (1988-1991) präsentiert er eine Nahsicht auf die DDR und den Umbruchprozess, die im kleinstädtischen Alltag angesiedelt ist und damit entgegen massenmedialer Sehgewohnheiten eine besondere Quelle auch für die ethnografische Forschung darstellt.



WEITERE INFORMATIONEN

Sabine Imeri
Humboldt-Universtität zu Berlin
Öffentlichkeitsarbeit des Instituts für Europäische Ethnologie
Mohrenstr. 41
10117 Berlin
Tel: 030 2093-3701
sabine.imeri@rz.hu-berlin.de
www.euroethno.hu-berlin.de