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"Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive"

Eröffnung des Kollegs am 10. November 2009

Am 1. Oktober 2009 hat das mit neun Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell geförderte Internationale Geisteswissenschaftliche Kolleg "Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive" an der Humboldt-Universität zu Berlin seine Arbeit aufgenommen.

Eröffnung des geisteswissenschaftlichen Kollegs
"Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive"
Dienstag, 10. November 2009, 18 Uhr
Georgenstraße 23, 10117 Berlin, 6. Etage

Es erwarten Sie:

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin (Grußwort)
  • Ministerialrat Wilfried Kraus, Leiter der Unterabteilung Kultur, Erde, Umwelt des Bundesministerium für Bildung und Forschung (Grußwort)
  • Prof. Dr. Andreas Eckert, Einführung in die Thematik des Kollegs
  • außerdem folgt im Anschluss eine Diskussion zum Thema "Alter und Arbeit". Können die Industriegesellschaften von Afrika lernen?

Gegenwärtig finden in der wissenschaftlichen Forschung zur Zukunft der Arbeit historische und globale Aspekte wenig Berücksichtigung. Unter der Leitung von Afrikahistoriker Prof. Andreas Eckert soll eine Typologie der Arbeit entwickelt werden, die das Beziehungs- und Wechselverhältnis von Arbeit und Lebenslauf umfassend aufgreift.

Im Mittelpunkt des Kollegs steht die Frage, wie sich seit Ende des 18. Jahrhunderts das Verhältnis von Arbeit, Generation und sozialer Gerechtigkeit gestaltete. Eine Thematik, die gegenwärtig insbesondere in den permanent alternden Industriegesellschaften intensiv und kontrovers diskutiert wird. Das Kolleg möchte diese Debatte durch eine globalgeschichtliche Perspektive erweitern und historisch fundieren.

Das Kolleg wird bis 2015 jährlich mit 1,3 Millionen Euro vom Bund gefördert. Jährlich lädt das Kolleg zehn Fellows unterschiedlicher Disziplinen und Herkunft ein, um ihnen ein Forum zum Austausch zu verschaffen und überdies den Austausch zwischen etablierten und jüngeren Forscherinnen und Forschern zu fördern. In Workshops, internationalen Konferenzen und Sommerschulen werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungen an verschiedenen Berliner Institutionen öffentlich zur Diskussion stellen.

Die Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.

Akkreditierungen unter:
rework@asa.hu-berlin.de



WEITERE INFORMATIONEN
Dr. Felicitas Hentschke
Humboldt-Universität zu Berlin
IGK Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive
Georgenstr. 23, 10117 Berlin
Telefon: 030 2093-70206
Telefax: 030 2093-70210
Mail: felicitas.hentschke@asa.hu-berlin.de