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Erstes Humboldt-Streitgespräch in Kooperation mit der Stiftung Mercator am 3. Dezember 2009

Die Wissenschaft steht ständig vor neuen Fragen und Herausforderungen. Was sind die ungelösten Rätsel der Forschung? Wie bringt die Forschung die Gesellschaft voran? Das erste Humboldt-Streitgespräch in Kooperation mit der Stiftung Mercator am 3. Dezember 2009 fragt nach den Zukunftsthemen der Wissenschaft.
International renommierte Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften diskutieren lebhaft über vielfältige Themen wie Klimawandel, Migration, Hirnforschung, Emotionen und Sicherheit. Den "Blick von außen" bringt Tissy Bruns, Leiterin Parlamentsbüro des "Tagesspiegel" in das erste Humboldt-Streitgespräch ein.

Humboldt-Streitgespräch
in Kooperation mit der Stiftung Mercator
Donnerstag, 3. Dezember 2009 um 19 Uhr
Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10117 Berlin


Es streiten:


  • Tissy Bruns  (Der Tagesspiegel, Berlin)
  • Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam)
  • Winfried Menninghaus (Exzellenzcluster "Languages of Emotion", Freie Universität Berlin)
  • Shalini Randeria (Institut für Ethnologie, Universität Zürich)
  • Horst Bredekamp (Institut für Kunstgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Jörg Thadeusz (Buchautor und Fernsehmoderator) moderiert die Veranstaltung

Die Serie von vier öffentlichen Humboldt-Streitgesprächen findet anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Berliner Universität in den kommenden 15 Monaten statt. In feinen, konzentrierten und international hochkarätig besetzten Veranstaltungen diskutieren Wissenschaftler, Künstler, prominente Praktiker und Experten aus der ganzen Welt an besonderen Orten der Universität über die Perspektiven von Wissenschaft und Hochschule zum Thema Freiheit.

"Mit den Humboldt-Streitgesprächen will die Stiftung Mercator Öffentlichkeit für die drängenden wissenschafts- und hochschulpolitischen Zukunftsfragen schaffen", sagt Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. "Im Rahmen ihrer Wissenschaftsförderung investiert sie gezielt in neuartige Konzepte zur institutionellen Fortentwicklung der Hochschulen in Deutschland und zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre." Die Stiftung stellt dafür insgesamt 180.000 Euro zur Verfügung.

"Wir danken der Stiftung Mercator für die großzügige Finanzierung. Wenn gegenwärtig beklagt wird, dass die Universitäten zu wenig nachdenken, zu wenig über die Zukunft der Wissenschaft streiten, stehen die Humboldt-Streitgespräche für das Gegenteil. An der Humboldt-Universität wird nicht nur auswendig gelernt, sondern noch nachgedacht. Die Streitgespräche sind ein besonders gutes Beispiel dafür", sagt Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin.

Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina stellt anlässlich der Humboldt-Streitgespräche ihre diesjährige Preisfrage an Studierende und Nachwuchswissenschaftler. "Wer kriegt die Krise?", möchten die Initiatoren wissen und erwarten sich originelle Antworten, in Form von Experimenten, wissenschaftlichen Abhandlungen, Essays oder Gedichten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Den spannendsten Antwortgeber erwartet neben einem Preisgeld auch die Teilnahme am dritten Humboldt-Streitgespräch, in das er die Perspektive eines jungen Nachwuchswissenschaftlers einbringen wird.

Teilnehmen kann jeder mit noch nicht veröffentlichten Beiträgen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2010.

Nähere Informationen unter:
www.hu200.de/kernprogramm/streitgespraeche/
www.diejungeakademie.de


Die Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Akkreditierungen und Interviewanfragen bitte unter: s.schulze@uv.hu-berlin.de




WEITERE INFORMATIONEN

Dr. Elisabeth Lack

Humboldt-Universität zu Berlin
Projektleitung
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-2122
Fax:  030 2093-2511
Email: streitgespraeche@hu-berlin.de
www.hu-berlin.de