Juniorprofessorin Astrid Lorenz erhielt Wissenschaftspreis
Auszeichnung für ihr Buch „Verfassungsänderungen in etablierten Demokratien“
Juniorprofessorin Astrid Lorenz wurde von der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) mit dem Förderpreis für die beste Post-doc-Arbeit ausgezeichnet. Den Preis erhielt die Politikwissenschaftlerin, die derzeit am Institut für Sozialwissenschaften, Lehrbereich Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, tätig ist, für ihre als Buch veröffentlichte Habilitationsschrift mit dem Titel „Verfassungsänderungen in etablierten Demokratien. Motivlagen und Aushandlungsmuster“.
Die Laudatio ist in der aktuellen Ausgabe der von der DVPW herausgegebenen Politischen Vierteljahresschrift erschienen. Darin heißt es:
„Frau Lorenz liefert mit Ihrer Untersuchung zum Ablauf von Verfassungsänderungen in entwickelten Demokratien einen wesentlichen Beitrag zur Forschung über Verfassungen und ihre Reform. Frau Lorenz analysiert Verfassungsänderungen aus einer Akteursperspektive. Dabei interessiert sie sich für die Motive der beteiligten Akteure und für den Ablauf der Aushandlungsprozesse. Im Zentrum steht die Frage, unter welchen Bedingungen Verfassungsänderungen tatsächlich zustande kommen.“
Die DVPW, gegründet 1951, ist eine als gemeinnützig anerkannte Vereinigung und umfasst zur Zeit mehr als 1.500 ordentliche Mitglieder, die „...lehrend, forschend, publizistisch oder sonst im öffentlichen Leben für die Politische Wissenschaft...“ wirken. Sie sieht ihre Aufgabe darin, die Entwicklung der Forschung und Lehre der Politikwissenschaft sowie deren Anwendung in der Praxis zu fördern. Hierzu veranstaltet sie Symposien, öffentliche Vorträge und Fachtagungen ihrer Sektionen, Arbeitskreise und Landesgruppen.
Ein Aufgabenschwerpunkt ist der Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit ausländischen Kolleginnen und Kollegen. Die DVPW ist Mitglied der International Political Science Association (IPSA) und des European Political Science Network (epsNet). Derzeit bereitet die DVPW federführend mit anderen europäischen Fachvereinigungen die Gründung einer European Confederation of Political Science Associations (ECPSA) vor.
WEITERE INFORMATIONEN
Prof. Dr. Astrid LorenzHumboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät III
Institut für Sozialwissenschaften
Lehrbereich Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Universitätsstraße 3b, Raum 408
Tel: 030 2093-1430
E-mail: astrid.lorenz@sowi.hu-berlin.de