Andreas Maier zu Gast in Literaturvorlesung
Andreas Maier zählt zu den namhaftesten Schriftstellern Deutschlands. Er ist Autor der Romane Sanssouci (2009), Kirillow (2005) und Wäldchestag (2000). Im März dieses Jahres erscheint Maiers neues Buch Onkel J. Heimatkunde. Am Montag, den 25. Januar 2010, wird der Autor zu Gast in der Vorlesung "Einführung in die neuere Literaturwissenschaft“ sein.
Andreas Maier - Lesung und Gespräch
Montag, 25. Januar 2010 von 10 bis 12
Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin,
Institut für deutsche Literatur,
Dorotheenstraße 24, Hörsaal 1.101
Im Herbst 2009 wurde Andreas Maier mit dem erstmals vergebenen
hessischen Robert-Gernhardt-Förderpreis für sein Manuskript mit dem
Arbeitstitel "Ortsumgehung" ausgezeichnet. Wie schon oft in Maiers
Werken wird auch darin die Wetterau, eine von Deutschlands ältesten
Kulturlandschaften, thematisiert. Die Jury lobte insbesondere die
„sprachliche Präzision, […] persönliche Intensität und Integrität“ und
den literarisch „genauen Blick auf die rabiaten Veränderungen der
Landschaft der Wetterau“. Im März erscheint der Text nun unter dem
Titel: Onkel J. Heimatkunde.
Andreas Maier wurde 1967 in Bad Nauheim geboren. Er studierte in
Frankfurt am Main und promovierte 2002 über den 1989 verstorbenen,
österreichischen Schriftsteller Thomas Bernhard. Maier lebte
abwechselnd in der Wetterau und in Südtirol. Heute wohnt er in
Frankfurt am Main.
Beim Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb wurde Andreas Maier im
Jahr 2000 mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet. Für sein
literarisches Debüt Wäldchestag wurde ihm der Literaturförderpreis 2000
der Jürgen Ponto-Stiftung verliehen. Im Herbst 2000 erhielt er den
ZDF-»aspekte«-Literaturpreis, 2003 den Clemens-Brentano-Preis und den
ersten Mindener Candide-Preis. 2006 war Andreas Maier als Stipendiat
ein Jahr zu Gast in der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr hielt er
die Frankfurter Poetikvorlesungen, die unter dem Titel Ich (2006)
veröffentlicht sind. Er ist ständiger Kolumnist der Wiener Zeitschrift
Volltext.
WEITERE INFORMATIONEN
Toni Bernhart
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für deutsche Literatur
Tel. 030 2093-9665
E-Mail: bernhart@udk-berlin.de