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Wahlen an der Humboldt-Universität

Studierende, Professoren und Mitarbeiter wählen am 23. Juni die wichtigsten Gremien der HU

 

Am 23. Juni finden die nächsten Wahlen zum Akademischen Senat und zum Konzil statt. Alle Professorinnen und Professoren, akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,  sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende sind aufgerufen, ihre Vertreterinnen und Vertreter mit zu wählen. Die Wahl für beide Universitätsgremien findet aller zwei Jahre an den Fakultäten und in der Verwaltung statt. Jede abgegebene Stimme zählt gleichzeitig für die Listen (Menge der Sitze) als auch für einzelne Kandidaten (Vertreter der Listen).

Der Akademische Senat vertritt alle Statusgruppen der Universität. In öffentlichen Sitzungen entscheiden seine 25 Mitglieder über Themen, die relevant für die Steuerung und inhaltliche Ausrichtung der gesamten Universität sind. Hinein gewählt werden: 13 Professorinnen oder Professoren, 4 akademische Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, 4 Studentinnen oder Studenten und 4 sonstige Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter.

Das Konzil ist das höchste Gremium der Universität. Es wählt die Mitglieder des Präsidiums, beschließt über die Verfassung sowie die Wahlordnung. Es erörtert auch den jährlichen Rechenschaftsbericht des Präsidenten. Es besteht aus den 25 Mitgliedern des Akademischen Senats und 36 weiteren Vertretern der Statusgruppen.

Wahlbekanntmachung für die Wahl zum Akademischen Senat/Konzil

 

Zur Wahl stehende Kandidaten für die Wahl von Akademischen Senat/Konzil

 

Wahllokale für die Wahl zum AS/Konzil

 

 

Zur Wahl für Professorinnen und Professoren

Liste 1: "ProPhil"
Liste 2: "NHU"
Liste 3: "MIT HUMBOLDT"

Zur Wahl für akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Liste 1: "Uni gestalten!"
Liste 2: "Humboldt Mittelbau"
Liste 3: "Mitarbeiter für Forschung und Lehre (MFL)"

Zur Wahl für sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Liste 1: "HU-konkret" 
Liste 2: "ver.di/offene Liste"
Liste 3: "So!nstige MitarbeiterInnen Humboldts"

Zur Wahl für Studentinnen und Studenten

Liste 1: "RCDS - Projekt Zukunft"
Liste 2: "BuF-Bündnis unabh. Fachschaftler_innen"
Liste 3: "LuSt-Liste unabhängiger Studierender"
Liste 4: "Liberale Hochschulgruppe / LHG"
Liste 5: "Offene Linke Liste an der HU Berlin - OL"




Zur Wahl für Professorinnen und Professoren

 

Liste 1: "ProPhil"
Die Liste ProPhil setzt sich im Interesse einer auf Exzellenz zielenden Humboldt-Universität insbesondere für starke Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ein, die im Zeichen der Interdisziplinarität die Kooperation mit anderen Domänen des Wissens suchen. Die Mitglieder von ProPhil engagieren sich für eine moderne und transparente Gremienuniversität, die um ihre gesellschaftliche Verantwortung weiß.  ProPhil  folgt auch in diesem Sinn den im Leitbild der Humboldt-Universität niedergelegten Prinzipien, so der Erwartung, dass wissenschaftliche Arbeit einen Beitrag zur  Humanisierung des gesellschaftlichen Lebens leistet. ProPhil hat sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt  und wird auch in Zukunft dafür wirken, unser  Gründungskonzept einer Reformuniversität fortzuschreiben, indem zum Beispiel die Gestaltungsräume des Bologna-Prozesses dazu genutzt werden, die Einheit von Forschung und Lehre zu stärken. In den nächsten Jahren wird die Universität vor weiteren Herausforderungen stehen. Strukturen müssen überdacht und reformiert werden, um neuen Ansprüchen in Forschung und Lehre gerecht zu werden. Auch hier setzt ProPhil auf die Kraft kritischer Partizipation aller Mitglieder der Universität.

 


Liste 2: "NHU"

NHU = Liste Neue Humboldt-Universität

In den letzten Jahren profilierte sich die Humboldt-Universität in Mitteleuropa als führende Einrichtung für konsequente Nachwuchsförderung, herausragende Forschung und innovative Lehre. Graduiertenkollegs und Juniorprofessuren, Spitzenpositionen bei DFG-Drittmitteln und Sonderforschungsbereichen sowie Bachelor-, Master-Studiengänge und Fast-Track-Promotionen sind Ausdruck der Innovationskraft und Leistungsfähigkeit. Dieser Erfolgsweg muss auch in Zukunft gesichert und weiter entwickelt werden. Die Liste NHU hat den Weg erfolgreich mit gestaltet und fühlt sich der Zukunft verpflichtet. Sie wird vor allem folgende Herausforderungen aufgreifen:

  • Verbesserung der modularisierten Bachelor- und Master-Studiengänge! Die Studierbarkeit muss durch die Größe der Module und angemessene Leistungsnachweise erleichtert, Mobilitätsfenster für Auslandsstudien müssen eröffnet und Leistungsträger gezielt gefördert werden.
  • Erleichterung der Arbeit von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen durch Entlastung von operationalen Verwaltungsaufgaben! Eine stärkere Serviceorientierung der Verwaltung und Vereinfachungen der Abläufe in der akademischen Selbstverwaltung müssen mehr Freiraum für Lehre und Forschung schaffen.
  • Konsequente Förderung von interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit! An den Schnittstellen zwischen Disziplinen und in der globalen Zusammenarbeit liegen die innovativen Forschungsfelder; gezielte Unterstützung durch universitäre Fonds sollen hier Anschubfinanzierungen für große Projekt gewähren.
  • Freiräume für Leistungsträger schaffen! Leistungen von Persönlichkeiten und Einheiten müssen sowohl durch Mittelvergabe und Freiräume honoriert werden als auch in den anstehenden Strukturplanungen Berücksichtigung finden.

 

Liste 3 "MIT HUMBOLDT"

Die letzten Jahre waren an der Humboldt-Universität geprägt von großen Erwartungen, einigen Erfolgen aber auch herben Enttäuschungen. Trotz schwieriger finanzieller Bedingungen haben sich in vielen Struktureinheiten der Universität Forschung und Lehre positiv weiterentwickelt. Es konnten viele herausragende Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland für eine Tätigkeit an unserer Universität gewonnen werden.

Es besteht auch in Zukunft die Chance, die historische Rolle der HU in ihrem aktuellen Umfeld kreativ fortzuführen und – wo nötig - zu erneuern. Die unkritische Übernahme von Erfolgsrezepten und Entscheidungsstrukturen aus anderen Universitätskulturen oder gar Erwartungen bildungsferner Organisationen führt nicht zu nachhaltigen Verbesserungen, sondern allenfalls zu kurzfristigen finanziellen Erfolgen.

Ein wesentliches Ziel für die nächste Amtsperiode liegt darin, im Rahmen der nationalen und internationalen Vorgaben, gemeinsam mit den anderen Statusgruppen Bachelor- und Master-Curricula so zu entwickeln, dass ein wissenschaftlich fundiertes Studium entsprechend der Humboldtschen Idee sichergestellt wird.

Derzeit unterliegt die Universität der Gefahr, durch permanente Begutachtung, Beratung und eine selektive Finanzierung ihre eigenen Ideale aus den Augen zu verlieren. Deshalb müssen die langfristigen Auswirkungen solcher - an sich begrüßenswerten Programme - von den Organen der Universität offen diskutiert und ehrlich kommuniziert werden. Die damit einhergehende mittelfristige Strukturplanung wird eine der schwierigsten Aufgaben des neuen Präsidiums und des Akademischen Senats mit seinen Kommissionen in der kommenden Amtsperiode sein.

Die verfassungsmäßigen Gremien mit ihren demokratischen Mitwirkungsrechten der in ihnen vertretenen Statusgruppen müssen in die Lage gesetzt werden, konstruktiv mit dem Präsidium der Universität zusammenzuarbeiten. Generell gibt es für die vielfach vorgetragene Behauptung, die HU habe eine 'Governance Handicap', das sie träge und unbeweglich mache, keine wirklichen Belege. Dagegen gibt es an anderen Universitäten durchaus ernüchternde Erfahrungen mit vorgeblich effektiveren und stärker zentralisierten Leitungsprozessen.

Eine besondere Stärke der Humboldt-Universität sind ihre erfahrenen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im wissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Bereich. Auch die studentischen Gremienmitglieder haben häufig nicht nur die Interessen und Erfahrungen der Studierenden vertreten sondern detaillierte Kritik an Praktiken oder Vorlagen vorgetragen, die von den anderen Mitgliedern übersehen wurde.

Wir begrüßen es ausdrücklich, dass der neu gewählte Präsident der HU selbst für die Gremien sowie für die Universitätsöffentlichkeit Transparenz eingefordert hat. In diesem Sinne wird „Mit Humboldt“ die Entwicklung der Humboldt-Universität auch weiterhin konstruktiv-kritisch und fakultätsübergreifend vorantreiben.

 


Zur Wahl für akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Liste 1: "Uni gestalten!"

 Wer hat schon Lust, seine kostbare Zeit in sinnlosen Sitzungen zu verschwenden oder stundenlang um einen Konsens zu ringen, wenn die Entscheidungen woanders getroffen werden? Wir wollen die Erosion der akademischen Gremienkultur stoppen und einen realen Einfluss auf die Entscheidungsstrukturen unserer Universität ausüben. Dafür brauchen wir eine transparente und qualifizierte Entscheidungsgrundlage in Kommissionen und Gremien, eine zuverlässige Rückkopplung mit Kolleginnen und Kollegen des akademischen Mittelbaus aus den Instituten und eine glaubwürdige Bündnispolitik mit anderen Statusgruppen, die sich für eine aktive Gestaltung unserer Universität einsetzen. Das Prinzip „Glauben und Hoffen“ ist keine Basis für eine moderne demokratische Hochschule!

In der nächsten Zeit müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden, damit die Fehler der Bologna-Reform nachhaltig korrigiert werden, die Studierbarkeit verbessert wird und die Lehre einen größeren Stellenwert erhält, wozu der Mittelbau entscheidend beitragen kann. In der Förderung des wissen-schaftlichen Nachwuchses muss der Schwerpunkt wieder auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der befristet Beschäftigten gelegt werden.

Das sind die Ziele der offenen gewerkschaftlichen Liste 1 „Uni gestalten!“

Listensprecherin Dr. Larissa Klinzing

 

Liste 2: "Humboldt Mittelbau - Tradition und Erneuerung"

Parallel zu den Ereignissen der Wende hatten sich wissenschaftliche MitarbeiterInnen unterschiedlichster Fachrichtungen regelmäßig zu kritischen Diskursen getroffen und gemeinsam beschlossen, sich fortan für die Interessen des Mittelbaus einzumischen. Man einigte sich auf den Listennamen „Humboldt Mittelbau“ und Mitglieder der Liste kandidierten seitdem für das Konzil und den Akademischen Senat der HU.

Über die Zeiten der Neustrukturierung der HU bis heute ist diese Traditionsliste des Mittelbaus immer aktiv geblieben. Neben personellen Erneuerungen gibt es stetig auch aktuelle Probleme des Mittelbau, insbesondere in Zeiten der knappen Finanzen, wo man sich zu gerne an den befristeten Stellen des MB bedient. Daher kämpfen wir insbesondere gegen weitere Kürzungen im Mittelbau und für den Erhalt und Ausbau der landesfinanzierten Mittelbaustellen, sowie mehr Eigenverantwortung in Forschung und Lehre, Qualitätssicherung der Lehre im 2-stufigen Studiensystem, mehr Mitsprache bei der Verteilung von Ressourcen, Freisemester auch für wissenschaftliche MitarbeiterInnen und die Anerkennung des Arbeitsaufwandes in Verwaltung und  Dienstleistung.

Unsere Liste ist partei- und gewerkschaftsunabhängig und alle unsere Mitglieder waren und sind– oft auch in mehreren – zeitintensiven Kommissionen des AS (http://gremien.hu-berlin.de/as/askommissionen) und in Gremien ihrer Institute/Fakultäten, um hier Beschlüsse im Sinne des Mittelbaus vorzubereiten und durchzusetzen.

Darum wählt Eure Kandidatinnen und Kandidaten  der Liste „Humboldt Mittelbau“!

 

Liste 3: "Mitarbeiter für Forschung und Lehre"
Die Liste „Mitarbeiter für Forschung und Lehre“ ist eine parteipolitisch nicht gebundene Gruppe befristeter und unbefristeter wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Fächer und Fakultäten der Humboldt-Universität, die sich einem gemeinsamen Ziel verpflichtet fühlen:

Die Verwirklichung des Humboldtschen Ideals an unserer Universität: Einheit von Forschung und Lehre

Die Ziele unserer politischen Arbeit sind:

  • Wissenschaft als Beruf
  • Festigung des Mittelbaus als eine tragende Säule der akademischen Vollausbildung
  • Erhalt der Qualifikationsstellen als wichtigen Karriereweg an der Universität
  • Qualität und Wertschätzung der Mittelbau-Lehre stärken
  • Angemessenes Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden
  • Mehr Transparenz in der Arbeit des Präsidiums

Wir ringen um das Erreichen dieser Ziele aktiv im Konzil, im Akademischen Senat sowie in seinen Kommissionen. Allen von außen postulierten Gegensätzen und Unterschieden zum Trotz - befristet oder unbefristet, Haushaltstelle oder Drittmittel, Geistes- oder Naturwissenschaften - vereinigen sich in unserer Liste Menschen, die noch an die oft beschworene Verwirklichung des Humboldtschen Ideals glauben. Mit Eurer Unterstützung engagieren wir uns weiter in den Gremien der HU für Mittelbauinteressen.

Homepage: http://www2.hu-berlin.de/mfl/

E-Mail: mfl@hu-berlin.de

 




Zur Wahl für sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Liste 1: "HU-konkret"

Seit mehr als 14 Jahren wirken wir, die Mitglieder der Liste HU‑Konkret, aktiv in den Gremien mit, ohne dabei enge Bindungen an Gewerkschaften oder politische Gruppierungen einzugehen. Wir fühlen uns nur den Interessen der Universität und im Besonderen denen der Sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichtet. Für unsere Anliegen arbeiten wir mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Listen und Statusgruppen eng zusammen.

In der kommenden Wahlperiode wird es vor allem darauf ankommen,

  • die Interessen unserer Statusgruppe in den Gremien weiterhin aktiv zu vertreten und unser Mitsprache­recht bei konstruktiven Entscheidungen zu nutzen,
  • den Dienstleistungs- und Verwaltungsbereich der HU zu stärken, um allen Angehörigen der HU optimale Studien-, Forschungs- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen,
  • die Zugehörigkeit der Charité als Medizinische Fakultät der HU zu bewahren,
  • der Kommerzialisierung der Universitätsmedizin entgegen zu wirken,
  • bei Entscheidungen zur Personalpolitik Transparenz zu sichern und soziale Verträglichkeit einzufordern,
  • die notwendige Überarbeitung der Verwaltungsstrukturen an der HU kritisch zu begleiten und dabei insbesondere Wert auf zu erzielende Synergieeffekte durch Veränderungen in der Organisation und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen.
  • Wir unterstützen die Aktivitäten in der Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative in allen drei Säulen und werden dazu beitragen, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Vorbereitung und Realisierung einbezogen werden.

Wenn Sie uns Ihre Stimme geben, werden wir die Interessen der Sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gremien und gegenüber der Universitätsleitung und den anderen Statusgruppen weiterhin offensiv und zuverlässig vertreten. Wir sind an Ihren Anregungen und Vorschlägen interessiert und werden Rechenschaft über unsere Tätigkeit ablegen.

 

Liste 2: "ver.di/Offene Liste"
Die Liste ver.di/Offene Liste tritt mit aktiven, gremienerfahrenen und Ihnen bekannten Kandidatinnen und Kandidaten zur Interessenvertretung der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

Eine exzellente Universität kann es nur mit hochmotiviertem Personal auf der Grundlage entsprechender Arbeitsbedingungen geben. Daher haben wir uns für die nächste Wahlperiode das Ziel gesetzt, alle Aktivitäten, die zur Verbesserung dieser Bedingungen beitragen, zu unterstützen, wie:

  • mehr Transparenz von Leitungsentscheidungen
  • kritische Begleitung der Umsetzung des Tarifvertrages der Länder (TRV-L) an der HU
  • Unterstützung von Maßnahmen, deren Ziel eine moderne Universität ist
  • Ausschluss von Privatisierungen
  • Umsetzung der Zielvereinbarungen für die „Familiengerechte Hochschule“

Sie als Wählerin oder Wähler können sich an der Realisierung unserer Ziele beteiligen, indem Sie uns über Probleme in Ihrem Bereich informieren oder in den Gremien, Kommissionen oder Ausschüssen der Universität mitwirken.

In der Verfassung der Humboldt-Universität als „sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ bezeichnet, ist unsere Beschäftigungsgruppe als wissenschafts-stützendes Personal wichtiger Teil des Fundaments der Humboldt-Universität. Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Lehrstühlen, in den Verwaltungen und den Zentraleinrichtungen ist exzellente Lehre und Forschung an unserer Universität nicht möglich

 

Liste 3: "So!nstige MitarbeiterInnen Humboldts"

Die Liste So!nstige MitarbeiterInnen Humboldts tritt zum dritten Mal zu Gremienwahlen an und konnte in der vergangenen Wahlperiode mit zwei Senatoren im AS und fünf Konzilsmitgliedern die Interessen der sonstigen Beschäftigten in den verschiedenen akademischen Gremien und Kommissionen wahrnehmen. Bitte informieren Sie sich darüber unter http://gremien.hu-berlin.de/listen/sonstige-ma-humboldts.

Die KollegInnen der Liste möchten in der kommenden Wahlperiode dazu beitragen, dass

  • in den anstehenden Strukturentscheidungen auf Grund des neuen Hochschulvertrags und der Amtsperiode eines neuen Präsidiums die Belange der von uns vertretenen KollegInnen bei der Verbesserung von Querschnittskommunikation und der Optimierung von Verwaltungsabläufen berücksichtigt werden;
  • Diskussionen und Entscheidungsfindungen an der Humboldt-Universität transparent, respektvoll und ergebnisorientiert geführt werden;
  • die Erfahrungen und Kenntnisse der sonstigen MitarbeiterInnen aus den die 3. Säule betreffenden Organisationseinheiten des Exzellenzantrags mit einbezogen werden;
  • die Genderperspektive in Forschung, Lehre und Verwaltung selbstverständlicher Bestandteil unseres universitären Alltags wird und weiterhin Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie entwickelt und durchgesetzt werden.

Auf Ihre Stimme kommt es an! Nur mit Ihrer Stimme können Sie die VertreterInnen Ihres Vertrauens auch mit einem Mandat versehen.

 


Zur Wahl für Studentinnen und Studenten


Liste 2: "BuF – Bündnis unabhängiger Fachschaftler_innen"

Du kennst uns Fachschaftsaktive von Erstsemestereinführungen und Infoveranstaltungen, Partys, Kinoabende und anderen Projekten. Wir arbeiten stetig für Dich auf Fakultäts- und Institutsebene an der Verbesserung Deiner Studiensituation. Auch im Studierendenparlament sind wir für Dich aktiv und sorgen für frischen Wind in den ideologisch angestaubten Reihen.

Jetzt wollen wir Deine Stimme im Akademischen Senat (AS) sein!

Der AS als das höchste gewählte Gremium der Akademischen Selbstverwaltung ist Ort grundlegender Entscheidungen für unser aller Studium. Dort kann BuF die langjährige Erfahrung der Fachschaftaktiven aus den dezentralen Universitätsgremien der Institute und Fakultäten einbringen. Wir wissen sehr genau um die Schwierigkeit studentische Mitbestimmung gegenüber einer Professor_innenmehrheit durch zu setzten. Doch die Arbeit lohnt sich! Das BuF soll mit Deiner Hilfe ein Verknüpfungspunkt zwischen dem AS und den dezentralen Universitätsgremien werden. Was Dir unter den Nägeln brennt, tragen wir direkt in das oberste Gremium. Dort sorgen wir für eine schnelle Lösung und für die direkte Umsetzung an Deinem Fachbereich. 

Was wir für Euch erreichen wollen:

  • Wir wollen eine gelungene Überarbeitung der Bachelor- und Master-Studiengänge und werden diesen Prozess auf allen Ebenen begleiten. 
  • Wir setzen uns für den Erhalt von Lehrstühlen und Studiengängen sowie den Schutz auch kleinerer Fachbereiche ein. (z.B. LGF) Vielfalt statt Einfalt.
  • Wir wollen studentische Copyshops zum Selbstkostenpreis.
  • Wir fordern eine konsistente Reform der Online-Programme (z.B. Agnes).
  • Wir verlangen, dass die Datenschutzrechte der Studierenden eingehalten werden.
  • Vernünftige Studierendenausweise statt blasser Lappen, die bei jeder Buchausleihe abgetippt werden müssen.
  • Ein nicht nur architektonisch, sondern auch für die Nutzer glänzendes Grimm- Zentrum. Auch in den anderen Bibliotheken muss die Arbeitssituation verbessert werden.
  • Der Zugang zum Master muss jedem Studierenden offen stehen!
  • Mehr Transparenz in den Uni-Gremien. Auf AS-Ebene gefasste Beschlüsse dürfen nicht von den Fakultäten und Instituten ignoriert werden.

Außerdem setzen wir uns ein:

  • Für ein gebührenfreies Studium.
  • Für eine Demokratisierung der Hochschule. Deshalb: Viertelparität in den Gremien.
  • Für einen wirklich gleichberechtigten zwischenmenschlichen Umgang. Gegen Diskriminierung in jeder Form.
  • Für ein selbstbestimmtes Studium. Gegen Funktionsstörungsatteste und Anwesenheitskontrollen.
  • Für eine barrierefreie Hochschule.


Was uns unterscheidet:

Wir wollen Eure Situation im Studium verbessern und nicht Gremienarbeit zum Selbstzweck betreiben. Mit basisdemokratischen Prinzipien gehen wir in den AS. Bei uns hat jede Fachschaft eine Stimme, unsere Plenumssitzungen stehen allen offen. BuF ist politisch, nicht parteiisch. Unsere Arbeit hat uns gelehrt, dass man Dinge verändern kann.

Kontakt: hu-buf@lists.hu-berlin.de

 




Liste 3: "LuSt - Liste unabhängiger Studierender"

Wir sind ein Zusammenschluss von Studierenden verschiedener Fachbereiche der Humboldt-Universität zu Berlin. Wir haben uns zusammengefunden, um in den akademischen Gremien und der studentischen Selbstverwaltung dieser Universität eine starke Interessensvertretung seitens der Studierenden zu garantieren. Dabei sind für uns die Charité und der Campus Adlershof genauso wichtig, wie der Campus Mitte.

Wir sind dabei nicht nur im Akademischen Senat und Konzil vertreten (die höchsten Gremien unserer Universität), sondern machen uns für euch auch in diversen Kommissionen stark. Darunter fallen unter anderem die Haushaltskommission (HHK), die Entwicklungs-Planungs-Kommission (EPK), die Standort-Entwicklungs-Kommission (StEK) und die Kommission für Lehre und Studium (LSK). Dabei können wir auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen, die uns hilft, trotz des strukturellen Nachteils der fehlenden Viertelparität unseren Positionen und Vorschlägen in den Gremien Gehör zu verschaffen.

Während der letzten Legislaturperiode haben wir uns gemeinsam mit der Offenen-Linken in der Projektgruppe-Studierbarkeit engagiert. Diese hat im Mai 2007 die Ergebnisse ihrer Umfrage an der Humboldt-Universität zu Berlin im Sommer 2006 zur Bewertung der neuen Studiengänge veröffentlicht.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit war natürlich der Bildungsstreiks und die damit verbundenen Forderungen, welche auch im Akademischen Senat in drei Sondersitzungen diskutiert worden sind. Dabei haben wir eng mit den Streikenden zusammengearbeitet, um uns unter anderem für das Aussetzen der Anwesenheitskontrollen, der Entwicklung von Maßnahmen zur Barrierefreieheit oder auch einer Studiengangsüberarbeitung zur Reduktion des Workloads einzusetzen. Da viele Forderungen des Bildungsstreiks nicht durchgesetzt werden konnten oder bisher nicht umgesetzt worden sind, ist es wichtig auch zukünftig die Debatte über Lehr-, Lern- und Lebensbedingungen an der HU aufrecht zu erhalten und studentische Forderungen immer wieder zum Thema zu machen. Dabei wird auch die anstehende Strukturplanung der Universität eine entscheidende Rolle spielen, welche wir aktiv begleiten und in welcher wir studentische Interessen vertreten werden.

Weitere Informationen und Kontakt zur Liste unabhängiger Studierender findet ihr unter: http://lusthu.wordpress.com/

 

 


Liste 4: "Liberale Hochschulgruppe / LGH"

Die LHG versteht sich als Interessenvertretung freiheitlich denkender Studentinnen und Studenten. Mit Eurer Unterstützung wollen wir die zahlreichen Probleme an der HU aufzeigen und zur ihrer Beseitigung beitragen. Wir setzen nicht auf die Lösung Eurer Probleme durch Streiks und Krawall. Stattdessen wollen wir konstruktive Verbesserungsvorschläge an den Akademischen Senat, die Universitätsleitung und den Berliner Senat richten. Nur so wird man dort die Sorgen und Nöte der Studenten ernst nehmen.

Konkret fordern wir die dringend notwendige, engagierte Umsetzung des Bologna-Prozesses, dessen ursprüngliche Ziele wir begrüßen. Dies muss in Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studenten geschehen. Zudem plädieren wir nachdrücklich für die Bewahrung des Hauptgebäudes der HU als Herzstück der Universität. Weiterhin fordern wir eine transparenten Umgang der Studierendenschaft mit den ihr zur Verfügung stehenden Finanzen, damit die Studenten endlich genau erfahren, was der RefRat mit ihren Beiträgen finanziert. Auch wünschen wir uns moderne Studentenausweise, wie sie vielerorts seit Jahren üblich sind.

Details zu unseren Kandidaten und Zielen gibt's unter www.lhg-berlin.de