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Russenlager und Zwangsarbeit

Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener – eine Ausstellung im Foyer der HU

„Russenlager und Zwangsarbeit. Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener“, lautet der Titel einer neuen Ausstellung im Foyer des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität. Zum 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion möchten die Initiatoren mit der Ausstellung vergessene Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft würdigen.

Russenlager und Zwangsarbeit

Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener
Eine Ausstellung zum 70. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion
22. Juni bis 20. Juli 2011

Humboldt-Universität zu Berlin, Foyer des Hauptgebäudes
Unter den Linden 6, 10117 Berlin

Zu sehen sind künstlerische Portraits, die der Fotograf Lars Nickel in Armenien und in Wolgograd schuf und die die Schicksale von Überlebenden bildhaft schildern. Daneben sind Zitate aus Tonbandprotokollen und Briefen der Portraitierten sowie Dokumente  und Bildmaterial aus dem Bundesarchiv, darunter Feldpostbriefe, ausgestellt. Die Exponate behandeln die Themen: Kriegsdienst, Gefangennahme, Lager und Zwangsarbeit, Befreiung, Repatriierung und Nachkriegszeit.


BEGLEITPROGRAMM
24. Juni 2011
Gespräch mit ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen.
19 Uhr, Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Saal

30. Juni 2011
„Wie schwer, sich daran zu erinnern“. Dokumentarfilm und Diskussion über die Nichtanerkennung von kriegsgefangenen Zwangsarbeitern als NS-Opfer.
19 Uhr, Kontakte-Kontakty-Domizil

Die Ausstellung wird veranstaltet von Kontakte-Kontakty e.V., dem Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion mit Unterstützung der Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.


WEITERE INFORMATIONEN
Kontakte-Kontakty e.V.
Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion
Feurigstraße 68
10827 Berlin
Tel.: 030 37870-5288
E-Mail: info@kontakte-kontakty.de
www.kontakte-kontakty.de