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Erasmus-Intensivprogramm zu Erinnerungsorten des Kalten Krieges

Abschlussveranstaltung „Cold War and Society – Realms of Memory“ findet vom 19. Februar bis 2. März 2012 an der Humboldt-Universität zu Berlin statt


Vom 19. Februar bis zum 2. März 2012 treffen Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden, Dozentinnen und Dozenten sowie Gäste der Partneruniversitäten in Wien, Budapest, Sofia und Padua am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin für die Abschlussveranstaltung zum Erasmus-Intensivprogramm „Cold War and Society – Realms of Memory” zusammen. Gemeinsam werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des EU-geförderten Programms die bisherigen theoretischen Ansätze rund um das Thema Kalter Krieg analysieren, diskutieren und erweitern.

Bislang ist die Forschung zum Kalten Krieg vor allem durch die amerikanische und russische Wissenschaft dominiert. Im Zentrum der Veranstaltung wird die Frage nach der Gesellschaftsgeschichte stehen. Der Fokus wird vor allem auf den Hinterlassenschaften des Kalten Krieges, den „Lieux de Mémoire“ – den sogenannten Erinnerungsorten – liegen sowie auf den Aufarbeitungsprozessen, die in verschiedenen europäischen Ländern in Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüche nach 1989 stattfanden.

Das Intensivprogramm setzt sich vor allem zum Ziel, die Auswirkungen des Kalten Krieges auf nationale und transnationale Räume zu erforschen und schließlich, fern von einer rein nationalen Geschichtsschreibung, in einen europäischen Referenzrahmen einzubetten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des europäischen „Lebenslanges Lernen: Erasmus-Programms“ statt.

Organisiert wird die Abschlussveranstaltung vom Lehrstuhl Geschichte Westeuropas und transatlantische Beziehungen am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter: http://ec.europa.eu/education/erasmus/doc900_en.htm

Erasmus-Intensivprogramme sind kurze Studienprogramme, die Studierende und Lehrpersonal von Hochschulen aus mindestens drei teilnehmenden Ländern zusammenführen. Ein Programm  kann von zehn aufeinander folgenden Arbeitstagen bis zu sechs Wochen themenbezogener Arbeit dauern und hat die Zielsetzung, effizient die multinationale Lehre in Spezialgebieten zu fördern, die Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrenden in multinationalen Gruppen zu ermöglichen sowie neue Perspektiven im untersuchten Themengebiet zu eröffnen.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Prof. Dr. Gabriele Metzler
Institut für Geschichtswissenschaften
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-70595
E-Mail: metzlerg@geschichte.hu-berlin.de
http://wg.geschichte.hu-berlin.de/