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Deutsch-Israelisches Doktoranden-Ausbildungsprogramm eingeworben

Dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es im Verbund gelungen, für ein Deutsch-Israelisches Doktoranden-Kolleg „Frontiers in Cell Signaling & Gene Regulation“ (SignGene) 1,8 Millionen Euro für sechs Jahre Laufzeit aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft einzuwerben.

Das Kolleg ist ein internationales Ausbildungsprogramm für junge Naturwissenschaftler und ermöglicht es, gemeinsame Projekte zu aktuellen Fragestellungen der molekularen Medizin zwischen den Forschergruppen aus Berlin, Haifa und Jerusalem zu vertiefen. In Helmholtz-Kollegs werden 25 herausragende Nachwuchsforscherinnen und -forscher ausgebildet.
An „SignGene“ sind 17 Forscherteams aus Berlin und 15 aus Israel beteiligt, u. a. die Gruppen des israelischen Biochemikers Aaron Ciechanover (Technion; Nobelpreis 2004), sowie der international renommierte Forscher Klaus Rajewsky, Immunologe am MDC. Die Forschergruppen beschäftigen sich mit den neuesten Entwicklungen zellulärer Kommunikationsprozesse, der Genregulation sowie der quantitativen Biologie. Mit dem Kolleg wollen MDC, Humboldt-Universität, Charité, Technion und die Hebrew University eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit den rasanten technologischen Entwicklungen in der Bio-Medizin vertraut machen, die zur Erforschung von Krankheitsprozessen eingesetzt werden. Die Ausbildung der Nachwuchswissenschaftler wird durch ein umfangreiches Austauschprogramm begleitet und leistet somit auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Beziehungen zwischen jungen Deutschen und Israelis.

 

 

WEITERE INFORMATIONEN

Barbara Bachtler
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