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Wieso, weshalb, warum?

Aktionstage an der Humboldt-Universität laden Kinder zu spielerischen Experimenten

Wieso haben wir eigentlich Ohrenschmalz? Weshalb fliegt ein Flugzeug und warum schmeckt Akazienhonig anders als der aus Lindenblüten? Die Aktionstage der Technologiestiftung Berlin, die vom 21. bis 23. August 2012 in der Humboldt-Universität stattfinden, laden Schulklassen ein, in naturwissenschaftlich-technischen Spielen Fragen zu stellen und die Antworten mit Experimenten selbst zu finden.

Insgesamt erwartet die Technologiestiftung Berlin im Laufe der drei Tage 4.500 Kinder der Jahrgangsstufen drei bis sechs sowie deren Lehrkräfte in der Humboldt-Universität. Auf dem Programm stehen Workshops und Experimentierangebote. Alle Lernangebote sind so ausgerichtet, dass sie zu Hause und im Unterricht nachgemacht werden können. Unterstützt wird die TSB durch die regionalen Schülerlabore des Schülerlabornetzwerks GenaU, das Deutsche Jugendrotkreuz, die Lise-Meitner-Schule und die TU Kinderuni sowie Oberstufenschülerinnen und -schüler, die die Klassen betreuen. Außerdem wird eine Wissenschaftsshow angeboten, die die Kinder auf unterhaltsame Art über naturwissenschaftlich-technische Themen "unterrichtet".

Die TSB Aktionstage wollen zum selbstständigen Forschen anregen und Kindern Spaß an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen vermitteln. Dies ist im Grundschulalter leichter möglich als später und wirkt sich nachhaltig aus. Das große Interesse belegen die Reaktionen der Berliner Grundschulen, die von der TSB Ende Mai angeschrieben und eingeladen wurden: Innerhalb von wenigen Tagen waren die Aktionstage restlos ausgebucht.

"Naturwissenschaften und Technik werden in unserer Welt immer wichtiger. Wir brauchen junge Menschen, die sich für die Themen interessieren und sich entweder für einen entsprechenden Beruf entscheiden oder zumindest qualifiziert und offen an Zukunftsdebatten teilnehmen können", erläutert Norbert Quinkert, Vorsitzender des Vorstands, das TSB-Engagement.

„Ein unterstützenswertes Projekt. Die Schülerinnen und Schülern können eigenständig experimentieren – wie echte Forscher das tun. Dabei werden sie von Studierenden der HU betreut. Da viele der Betreuer angehende Lehrerinnen und Lehrer sind, können sie ihr pädagogisches Wissen nutzen, um bei den Teilnehmern die Neugier für naturwissenschaftliche Fragen zu wecken und selbst auch noch für ihr späteres Berufsleben dazu zu lernen“, sagt HU-Präsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.

Studien belegen: Kinder vor der Pubertät setzen sich mit ihrer Umwelt sehr offen auseinander, sind neugierig und beginnen zu forschen, wenn man sie dazu anregt – Mädchen und Jungen gleichermaßen. Zwar verschwindet das Interesse an Naturwissenschaft und Technik bei manchem während der Pubertät wieder. Erste positive Erfahrungen bleiben aber im Kopf und entscheiden mit darüber, ob die Jugendlichen ein grundsätzlich positives Verhältnis behalten und sich auch eine Berufsausbildung oder ein Studium in diesem Bereich vorstellen können.

Weitere Informationen zu den TSB Aktionstagen unter:
www.tsb-berlin.de/aktionstage

Kontakt

TSB Technologiestiftung Berlin
Frauke Nippel
Tel.: 030 46 30 25 04
E-Mail: nippel@tsb-berlin.de