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Humboldt-Universität erneut familiengerechte Hochschule

Zertifikatsverleihung zum "audit familiengerechte hochschule" am 26. Juni in Berlin

Bereits im März wurde der Humboldt-Universität erneut das Zertifikat zum "audit familiengerechte hochschule" bestätigt. Die Humboldt-Universität wird am 26. Juni mit dem seit 15 Jahren von der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – erteilten Zertifikat ausgezeichnet. Überreicht werden die Zertifikate von Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Bernhard Heitzer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und Dr. John Feldmann, Vorsitzender des Vorstands der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

Neben der Zielvereinbarung "audit familiengerechte hochschule" wird die Umsetzung des Zukunftskonzepts der HU "Bildung durch Wissenschaft", das im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wird, zur Gestaltung der familienfreundlichen Hochschule beitragen.

Mit dieser Zielvereinbarung soll eine Kultur der Ermöglichung auch für die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie weiter befördert werden. Dazu soll auf allen Ebenen und in allen Bereichen der HU ein Bewusstseinswandel zu einer adäquaten Sensibilität für Fragen der Familiengerechtigkeit erreicht werden.

Zu den bisherigen Maßnahmen zählen u.a. die Etablierung des Familienbüros mit einem umfassenden Beratungsangebot für Beschäftigte und Studierende sowie die Möglichkeit zur Flexibilisierung der Arbeitszeit aufgrund familiärer Aufgaben. Regelmäßig werden Informationsveranstaltungen zu den Themen "Studieren mit Kind" und "Pflege von Angehörigen" angeboten. Außerdem wurde ein Gleichstellungsfonds zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft eingerichtet.

Zu den zukünftigen Maßnahmen zählen die Regelung zum dezentralen Arbeiten sowie eine Sensibilisierung der Führungskräfte für Familienfreundlichkeit an der Universität. Wichtigstes Projekt ist der Aufbau und Betrieb einer Kindertagesstätte im Hedwig-Dohm-Haus in der Ziegelstraße 5-9, in der ab Ende 2014 bis zu 90 Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden betreut werden können. Auch die Errichtung eines Wissenschaftsspielplatzes auf dem Campus Nord ist geplant. Damit soll auf allen Ebenen und in allen Bereichen der HU ein Bewusstseinswandel zu einer adäquaten Sensibilität für Fragen der Familiengerechtigkeit erreicht werden.

"Das Präsidium möchte mit der familienfreundlichen Ausgestaltung der Arbeitsprozesse an der HU nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhen; vielmehr will die HU so auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für den Schutz und die Förderung von Menschen, die familiäre Aufgaben übernehmen, gerecht werden", sagt HU-Präsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.

Kontakt

Dr. Birgit Rößler
Humboldt-Universität zu Berlin
Familienbüro

Tel.: 030 2093-2127
birgit.roessler.2@uv.hu-berlin.de