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Erfolgreich verhandelt

Team der Humboldt-Universität bei Simulationswettbewerb "Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot" in Wien und Hongkong erfolgreich

Acht Rechtswissenschaftsstudierende der Humboldt-Universität haben ihr Verhandlungsgeschick in simulierten internationalen Schiedsverfahren erfolgreich unter Beweis gestellt. Das Team setzte sich sowohl beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot in Wien wie auch beim gleichnamigen Schwesterwettbewerb in Hongkong gegen eine Vielzahl internationaler studentischer Teams durch und errang Top-Platzierungen.
 

Alternativtext
Das Team der Humboldt-Universität (v.l.n.r.):
Tobias Strecker (Coach), Annemarie Müller, Gregor Zymek,
Leonie Adam, Julian Bickmann, Juliane Reschke, Julian Zoller,
Theresa Beyer, David Zimmer, Isa-Marie Steinau (Coach). Foto von:
Karl-Michael Schmidt

In Hongkong sicherte sich das Team mit dem Einzug ins Viertelfinale einen Platz unter den besten acht Teilnehmern. In Wien zogen die Humboldtianer ins Halbfinale ein: Als beste deutsche Universität teilen sie sich in der Endwertung den dritten Platz mit der Universität Ottawa. Insgesamt traten in Hongkong 93, in Wien 296 Universitäten gegeneinander an.

Über den Wettbewerb

Der Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot findet seit 1994 jährlich in Wien statt. Er ist der weltweit größte Simulationswettbewerb auf dem Gebiet des internationalen Handelsrechts und wird von der Pace University, USA gemeinsam mit der United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL) veranstaltet. Im Jahr 2002/2003 kam zu dem Wettbewerb in Wien der Willem C. Vis (East) International Commercial Arbitration Moot in Hongkong als Schwesterwettbewerb hinzu.

Beide Wettbewerbe befassen sich mit Rechtsfragen, die nach dem UN-Kaufrecht (CISG) zu lösen sind. Entsprechend dem Prinzip eines Moot Courts, bei dem der Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens simuliert wird, schlüpfen die Studierenden dabei in die Rolle von Anwälten in einem schiedsgerichtlichen Verfahren. Die Teams verfassen während einer fünfmonatigen Frist zwei umfangreiche englischsprachige Schriftsätze sowohl für die Kläger- als auch die Beklagtenposition und plädieren anschließend in mündlichen Verhandlungen in der Rolle der Prozessanwälte gegen Teams anderer Universitäten. Inzwischen nehmen mehr als 2000 Studierende von über 300 Universitäten aus über 70 Ländern an den beiden Wettbewerben teil.

Der Moot Court an der Humboldt-Universität

Moot Courts haben sich mittlerweile fest in der Juristenausbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin etabliert. Die HU hat eine lange Moot-Court-Tradition und konnte sich in den vergangenen zehn Jahren unter der Weltspitze der internationalen studentischen Teams etablieren.

Die Vorbereitungen für die nächste Runde im Moot Court stehen bereits vor der Tür. Im Juni startet die Auswahl der Teilnehmer für das Wettbewerbsjahr 2013/2014.

Teilnehmen:
Wer juristische Praxis erfahren und seine rhetorischen Fähigkeiten schulen möchte, wer sich dabei spielend in das internationale Schiedsverfahrens- und UN-Kaufrecht einarbeiten möchte, kann sich um einen Platz im Team bewerben. Mehr zu den Modalitäten und Voraussetzungen...

Weitere Informationen

Kontakt

Tobias Strecker
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Tel.: 030 2093-3578