HU-Präsident begrüßt Einigung der GWK zur Zukunft der Hochschulfinanzierung
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Foto: Heike Zappe
„Die heutigen GWK-Beschlüsse zur Zukunft der Exzellenzinitiative, des Hochschulpaktes und des Paktes für Forschung und Innovation begrüße ich ausdrücklich. Vor allem die Sicherung der Programmpauschalen unter Beteiligung der Länder und die Fortschreibung des Hochschulpaktes bis 2020 eröffnen den Hochschulen akzeptable Perspektiven für ihre mittelfristige Planung, auch wenn die Höhe der Programmpauschalen weiterhin nicht ausreichend bemessen ist. Auch die stärkere Betonung der Lehrqualität im Hochschulpakt – durch Berücksichtigung von Erfolgsquoten der Studierenden – heiße ich gut“, erklärte HU-Präsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Allerdings müssten gerade bei einer modifizierten Neuauflage der Exzellenzinitiative die Zeitläufe noch korrigiert werden. Eine Neuausschreibung erst 2017 scheine ihm zu spät für rechtzeitig beginnende Anschluss- oder Fortsetzungsprojekte zur Förderung der Spitzenforschung. Hier müsse eine „schnellere Gangart“ gefunden werden, so Olbertz.
Zum Hintergrund
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat sich heute in Berlin auf die Fortsetzung des Hochschulpaktes, der DFG-Programmpauschalen und des Paktes für Forschung und Innovation bis zum Jahr 2020 verständigt. Im Hinblick auf die Exzellenzinitiative heißt es in einer Pressemitteilung: „Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) schlägt den Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern vor, noch in diesem Jahr (in ihrer Besprechung am 11. Dezember 2014) einen Grundsatzbeschluss über eine neue Bund-Länder-Initiative zu fassen, die neuartige Projekte und Initiativen der Hochschulen ermöglichen und auch erfolgreichen Projekten der Exzellenzinitiative eine Weiterentwicklung und längerfristige strukturelle Zukunftsperspektive eröffnen soll“.
Pressemitteilungen der GWK
- „GWK will Dynamik der Exzellenzinitiativen auch für die Zukunft erhalten“ (30. Oktober 2014)
- „Auch in 2015 steigen die Forschungshaushalte“ (30. Oktober 2014)
- „Wegweisende Entscheidungen für das deutsche Wissenschaftssystem“ (30.Oktober 2014)
Kontakt
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