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Humboldts neue Kita feierlich eröffnet

In der neuen Kita „Die Lupe“ im Hedwig-Dohm-Haus der HU werden rund 90 Kinder betreut

Die neue Kindertagesstätte „Die Lupe“ an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) wurde feierlich eröffnet und ist nun betriebsbereit. Untergebracht ist die Kita, die vom Studentenwerk Berlin betrieben wird, zukünftig im Hedwig-Dohm-Haus gemeinsam mit der studentischen Selbstverwaltung und Projekten, zu denen auch der Kinderladen „Die Humbolde“ gehört. Das pavillonartige Hofgebäude, das umgebaut und erweitert wurde, befindet sich in der Ziegelstraße 5-9. Das ursprünglich von den Architekten Gropius und Schmieden als Pavillonkrankenhaus geplante Gebäude wurde in den Jahren 1878 bis 1883 errichtet und hat seitdem verschiedene bauliche Veränderungen erfahren.

15 Erzieherinnen und Erzieher betreuen rund 90 Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Schuleintritt. 39 der Plätze sind für Kinder unter drei Jahren reserviert. Die 664 Quadratmeter große Einrichtung ist vorrangig für Kinder vorgesehen, deren Eltern an einer Berliner Hochschule immatrikuliert bzw. an der HU beschäftigt sind. „Durch die neue Kita an der Humboldt-Universität wird die Anzahl von Kitaplätzen nicht nur grundsätzlich erhöht, sondern auch die Wartezeit von Studierenden und Mitarbeitenden der HU auf einen solchen Platz erheblich reduziert“, merkt Frau Dr. Fuhrich-Grubert, Zentrale Frauenbeauftragte der HU an.

Das Angebot und die Öffnungszeiten der Kita orientieren sich an den Bedürfnissen der Studierenden und Beschäftigten und tragen dabei wesentlich zum Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. „Die neue Einrichtung fügt sich hervorragend in das Konzept der frühkindlichen Bildung und Erziehung ein, wie es in den Kindertagesstätten des Studentenwerks an sechs anderen Berliner Hochschulen mit Erfolgt umgesetzt wird“, sagt Frau Petra Mai-Hartung, Geschäftsführerin des Studentenwerks.

Die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft Sandra Scheeres erklärt dazu: „Familienfreundlichkeit ist ein unverzichtbarer Standortfaktor für Berlin. Deshalb haben wir in den letzten Jahren enorme Ressourcen in den Ausbau der Kinderbetreuung gesteckt und über 14.000 neue Plätze geschaffen. Diese Anstrengungen setzen wir fort.“

Prof. Dr. Jan-Hendriks Olbertz, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, ergänzt: „Frühkindliche Bildung und Förderung ist die Tür zur Welterschließung. In enger Anlehnung an das Berliner Bildungsprogramm versteht auch die Humboldt-Universität Kindergartenzeit als Bildungszeit. Im neuen Universitätskindergarten der HU sollen die Kinder in ihrer Eigenständigkeit, ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Teamfähigkeit und ihrer Kreativität gestärkt werden. Das Schlüsselwort dafür heißt "Neugier", die zugleich Universalie einer jeden Wissenschaft ist. Frühzeitig können Kinder so an wissenschaftliche Betrachtungsweisen der Welt herangeführt werden. Darüber hinaus geht es für alle Mitglieder der Universität um die bestmögliche Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie.“

Gefördert durch die Mittel zur Förderung von Kindern unter drei Jahren in Tageseinrichtungen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, wurde die MBN Bau AG damit beauftragt, den Umbau und die Erweiterung des unter Denkmalschutz stehenden Hedwig-Dohm-Hauses der HU zu realisieren.

Humboldt-Universität zu Berlin: familienfreundliche Hochschule
Die Humboldt-Universität zu Berlin versteht sich als familiengerechte Hochschule und arbeitet kontinuierlich an einer tragfähigen Balance von Erwerbstätigkeit, Studium und Familie. Dies wurde ihr 2009 und erneut 2013 im Rahmen des „audit familiengerechte hochschule“,  einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, bestätigt. Zur Umsetzung der in der Auditierung getroffenen Vereinbarungen hat das Präsidium der Humboldt-Universität zu Berlin im Dezember 2011 die "Grundsätze zur Gestaltung einer familienfreundlichen Hochschule" erarbeitet, die bei der Personalführung und bei der Ausbildung ihrer Studierenden zu beachten sind. Damit macht es deutlich, wie die Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf bewusst und aktiv gefördert wird.

Auch das Studentenwerk Berlin wurde 2009 und 2013 als familiengerechtes Unternehmen von der Hertie-Stiftung auditiert.

Kontakt

Dr. Ursula Fuhrich-Grubert
Zentrale Frauenbeauftragte
Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093-2840
ursula.fuhrich-grubert@hu-berlin.de